RAVENSBURG — Radfah­rer bleiben gerne auf ihrem Rad sitzen, während sie bei Rot an Ampeln warten. Dabei stützen sie sich oftmals an Ampel­mas­ten. Oft werden diese dadurch aller­dings beschä­digt. Doch jetzt dürfen sich Radfah­rer in Ravens­burg auf komfor­ta­ble Halte­grif­fe an Ampel­mas­ten freuen. Die Griffe tragen zum Ausbau einer siche­ren, durch­gän­gi­gen und beque­men Radin­fra­struk­tur in Ravens­burg bei. 

In einem ersten Schritt sind von der Stadt­ver­wal­tung acht wetter­fes­te Metall­rin­ge montiert worden, weite­re sollen folgen. Radler finden die Halte­rin­ge jetzt vor allem an stark frequen­tier­ten Ampel­über­gän­gen, beispiels­wei­se an Kreuzungs­be­rei­chen entlang der Meers­bur­ger Straße und an der CHG-Arena. Zusätz­lich zu den Halte­grif­fen plant die Stadt noch die Monta­ge von Vorrich­tun­gen zum Ab-stellen der Füße. Damit können sich Radfah­rer nach der Warte­pha­se kurz absto­ßen und die Kreuzung schnell passieren. 

Radfah­ren soll in Ravens­burg attrak­ti­ver werden. Dazu tragen unter­schied­li­che Maßnah­men bei. Nicht nur verbes­ser­te Radwe­ge, sondern auch kleine­re Maßnah­men, darun­ter die neuen Halte­grif­fe. Mit guten Angebo­ten für Radfah­rer soll der Umstieg vom Auto aufs Rad attrak­ti­ver sein. Die Mobili­täts­wen­de ist ein Baustein im Ravens­bur­ger Klima­kon­sens, der die Klima­neu­tra­li­tät der Stadt bis spätes­tens 2040 zum Ziel hat.