TUTTLINGEN — Eine neue Hausarzt-Praxisgemeinschaft für Tuttlingen gibt es seit Kurzem: Dr. med. Rafael Sayer konnte Manuel Dieringer als Partner für eine hausärztlich-internistische Gemeinschaftspraxis gewinnen. Erster Bürgermeister Emil Buschle gratuliert „zum sehr erfreulichen Volltreffer“ für Dr. Sayer und die medizinische Versorgung in Tuttlingen.
Nachdem Sayer Anfang 2019 die Praxis der Dres. Horny übernommen hatte, war er zunächst einziger Arzt in einer ursprünglichen Dreier-Praxis, die bis dahin eine der größten hausärztlichen Praxen in Tuttlingen war. Mit Manuel Dieringer hat er nun einen Praxiskollegen mit gleicher fachärztlicher Erfahrung in der Inneren Medizin und Notfallmedizin gefunden. Sayer kannte Dieringer bereits aus der gemeinsamen Arbeit am Klinikum Landkreis Tuttlingen. Über die Geschäftsstelle DonauDoc bekamen die neuen Praxispartner Infos über Förderzuschüsse der KVBW sowie zum Förderprogramm für die Niederlassung von Haus- und Fachärzten der Stadt Tuttlingen.
Dieringer, ursprünglich aus Haigerloch stammend und seit neun Jahren mit Wohnsitz in Tuttlingen, absolvierte sein Medizinstudium an der Universität Ulm. Als er sich auf der Suche nach einer Facharztweiterbildungsstelle in der Inneren Medizin bei Kliniken in der Region umschaute, war die Region zwar zunächst nicht im Fokus, das Klinikum Landkreis Tuttlingen konnte den Mediziner dann aber doch mit seinem attraktiven Weiterbildungsangebot überzeugen.
Sayer und Dieringer versprechen sich durch die Kooperation langfristig eine Praxisentwicklung, die es ermöglicht, neben einer guten hausärztlich-internistischen Versorgung auch weitere Zusatzangebote für Patienten zu schaffen. Sayer sieht seinen Praxiskollegen als Impulsgeber im Bereich Digitalisierung. „Digitale Lösungen“, so Dieringer, „bieten die Chance, die durch optimierte Praxisabläufe gewonnene Zeit der ärztlichen Tätigkeit und damit den Patienten zugutekommen lassen zu können.“
Erster Bürgermeister Buschle erklärt: „Die Stadt Tuttlingen bietet auch durch die enge Zusammenarbeit von ärztlichen Akteuren aus Klinik und Praxis, Unternehmen, Landkreis und Stadt viele attraktive Entwicklungs- und Gestaltungsräume für die Gründung von größeren Ärztekooperationen oder Zweigpraxen.“
