BERLIN/LAUPHEIM — Acht Milli­ar­den Euro hat der Haushalts­aus­schuss mit den Stimmen der Ampel in der letzten Sitzung vor der Sommer­pau­se freige­ge­ben, um 60 neue Schwe­re Trans­port­hub­schrau­ber für die Bundes­wehr zu beschaf­fen. Zwölf der neuen Hubschrau­ber kommen nach Laupheim. Das berich­tet der SPD-Abgeord­ne­te für den Wahlkreis Biber­ach und Haushäl­ter Martin Gerster. „Eine sensa­tio­nell gute Entschei­dung für Laupheim. Damit geht auch die Botschaft der Siche­rung und Moder­ni­sie­rung des Bundes­wehr-Stand­orts Laupheim einher“, so Martin Gerster. 

Die 60 neuen Hubschrau­ber Typ CH-47F werden von Boeing mit der aller­neus­ten Konfi­gu­ra­ti­on und Technik produ­ziert und stück­wei­se bis zum Jahr 2033 ausge­lie­fert. Die Maschi­nen verfü­gen über die Möglich­keit, in der Luft betankt werden zu können. 47 der insge­samt 60 Hubschrau­ber gehen nach Holzdorf und einer nach Manching. Einge­preist im Betrag von 8 Milli­ar­den Euro sind rund 750 Millio­nen Euro für Moder­ni­sie­run­gen der Infra­struk­tur, darun­ter auch neue Hallen­plät­ze und Erwei­te­run­gen der Betan­kungs­mög­lich­kei­ten in Laupheim und Holzdorf. Die als „Chinook“ bekann­ten Hubschrau­ber verfü­gen auch über eine hohe inter­na­tio­na­le Koope­ra­ti­ons­mög­lich­keit, da allein acht NATO-Partner über diesel­ben Schwe­ren Trans­port­hub­schrau­ber verfügen.

„Ich bin Vertei­di­gungs­mi­nis­ter Boris Pisto­ri­us sehr dankbar, dass er die endlos lange Geschich­te um die überfäl­li­ge Ersatz­be­schaf­fung der maroden CH53 nun zu einem sehr guten Ergeb­nis geführt hat.“ Dies sei auch ein Zeichen der Wertschät­zung für die Bundes­wehr-Angehö­ri­gen in schwie­ri­gen Zeiten, so Martin Gerster.