OSTRACH-EINHART – Im Ostrach­tal kann man sich sauwohl fühlen: Im Offen­stall von Manuel Lauer und seinem Vater Bruno gilt Schwei­ne­mast auf hohem Niveau, vom Tierwohl bis zur Fleisch­qua­li­tät. Mit Erfolg, denn für die Quali­täts­mar­ke Buchmann’s LandSchwein haben sie zwei neue Ställe gebaut und damit ihre Kapazi­tät von 600 auf 1380 Mastplät­ze mehr als verdoppelt.

Als Landwirt­schafts­meis­ter Manuel Lauer 2017 den Betrieb von seinem Vater übernahm, hatte er schon konkre­te Pläne für die Erwei­te­rung der Schwei­ne­mast. 2013 waren Lauers unter den ersten Partner­be­trie­ben für Buchmann’s Landschwein – und das lief seither so gut, dass sie nun die Stall­flä­che mehr als verdop­pelt haben. Neben dem ersten Stall stehen nun zwei weite­re, im gleichen bewähr­ten System „Pig Port 3“, einrei­hig mit Auslauf nach Süden. Ein Plus auch für das Tierwohl: Der Platz pro Tier steigt nun im gesam­ten Betrieb von 1,2 auf 1,55 Quadrat­me­ter. Die Gülle­füh­rung ist moder­ner, was auch weniger Emissio­nen bedeu­tet. „Die Tiere gehen von sich aus zum Abkoten ins Freie, im Sommer wie im Winter, und halten ihren Innen­be­reich sauber“, erklärt Manuel Lauer: „Sonne und Wind, das macht die Tiere robust. Wie bei den Menschen halt auch. Und sie leben es, weil sie hier selbst im Winter die Sonne wärmt.“ Drinnen senkt sich zu ihren Ruhezei­ten automa­tisch ein Dach über die Innen­bo­xen – für das ungestör­te Schläf­chen im Gebor­ge­nen. Im Winter geht hier die Tempe­ra­tur selten unter 20 Grad. Die Lüftung funktio­niert über Wende­klap­pen, ohne Venti­la­tor und ohne Strom. Wasser bezie­hen Lauers aus einem eigenen Brunnen.

1,3 Millio­nen Euro investiert

Rund 1,3 Millio­nen Euro hat die Familie Lauer in die Neubau­ten inves­tiert. Hinter den neuen Ställen erhebt sich die neue, moder­ne Infra­struk­tur der Futter­zu­be­rei­tung. „Eine super Sache, seit wir die neue Futter­hal­le haben“, sagt Bruno Lauer. Darin Innen­si­los für 80 Tonnen und ein Fahrsi­lo für bis zu 350 Tonnen Mais. Alles unter einem 7,5 Meter hohen Dach. Dazu drei Außen­si­los für insge­samt 700 Tonnen. „Jetzt können wir gleich in der Ernte alles belüf­ten, einla­gern, die Feuch­tig­keit messen“, sagt Bruno Lauer: „Da wissen wir, was wir haben.“   Im März haben sie die Neubau­ten in Betrieb genom­men. Das Futter für ihre Schwei­ne­mast produ­zie­ren, mahlen und mischen Lauers selber – aus 72 Hektar Anbau im Ostrach­tal. Mit hohem Gersten­an­teil – das erhöht den Mager­fleisch-Anteil auf bis zu 61 Prozent. Zugekauft wird bei Bedarf nur von Nachbarhöfen.

Stress­frei­es Leben ohne Gentechnik

 Für die Auswei­tung des Mastbe­triebs hat Manuel Lauer die bishe­ri­ge Mutter­sau­en­hal­tung und Ferkel­auf­zucht aufge­ge­ben. Die Ferkel bezieht er nun von einem Ferkel­er­zeu­ger aus dem Landkreis Sigma­rin­gen, nur wenige Kilome­ter entfernt, einem renom­mier­ten Betrieb, mit dem QS-Siegel zerti­fi­ziert. Somit bleibt die Linie der Gentech­nik-freien Fütte­rung von der Geburt bis zur Schlacht­rei­fe garan­tiert. Ein stress­frei­es Leben bis zum Schluss: Lauers fahren die Tiere selbst zum Schlacht­hof nach Mengen. 70 bis 80 Tiere sind es jede Woche, alle für Buchmann’s LandSchwein.

Der Mindest­preis macht’s möglich

„Die Marke Buchmann’s LandSchwein ermög­licht mir genau die Art der Schwei­ne­hal­tung und regio­na­ler Vermark­tung, von der ich überzeugt bin“, sagt Manuel Lauer. „Buchmann garan­tiert uns einen Mindest­preis, selbst wenn der Markt­preis verfällt. Ohne diese Absiche­rung nach unten hätten wir hier wohl nicht gebaut.“ Mit den neuen Ställen macht Manuel Lauer die Arbeit noch mehr Freude: „Wenn ich sehe, wie die Tiere lebhaft herum­ren­nen und jeden Tag wachsen, dann fühlen sie sich wohl und sind einfach gesund.“ Und die moder­ne Technik macht schon auch Laune: „Wenn man sieht, wie hier alles fast von selber funktio­niert: Da geht man richtig gerne in den Stall.“

Jetzt auf Instagram

Wer schau­en möchte, wie es den Tieren geht und wie die Familie Lauer lebt und arbei­tet: Seit Mai ist der Insta­gram-Account bauer_lauer online – mit den neues­ten Bildern und Geschich­ten vom Famili­en­be­trieb im Ostrachtal.

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