WEINGARTEN — Seit kurzem ziert ein neuer Trink­was­ser­spen­der den Eingangs­be­reich des Freibads Nessen­re­ben. Die Maßnah­me wurde in der zurück­lie­gen­den Haushalts­ver­bes­se­rung beschlos­sen und konnte auf Initia­ti­ve der Bürger­stif­tung Weingar­ten und in Koope­ra­ti­on mit der TWS umgesetzt werden. 

Eine silber­ne Wasser­säu­le steht nun an der Stelle, wo sich früher ein großer Findling samt Brunnen befun­den hat. Das Thermo­me­ter zeigt 28 Grad und immer wieder stoppen Freibad­gäs­te, Biker sowie Besucher des Naherho­lungs­ge­biets an der Säule und befül­len ihre Trink­fla­schen mit dem kühlen Nass. Der neue Trink­was­ser­spen­der wird seit dem ersten Tag der Umbau­maß­nah­men rege genutzt, was spezi­ell Annet­te Mehrle, die städti­sche Verant­wort­li­che hinter dem Projekt, sehr freut. „Unsere Sommer werden zuneh­mend heißer und wir müssen als Stadt auf diese Entwick­lun­gen reagie­ren. Zum einen sprechen wir von raumpla­ne­ri­schen Maßnah­men, in dem wir u.a. Flächen entsie­geln und grüne, kühlen­de Inseln im Stadt­ge­biet schaf­fen. Anderer­seits geht es natür­lich auch um die Beibe­hal­tung der Lebens­qua­li­tät unserer Bürger. 

Dabei ist die Instal­la­ti­on von kosten­frei­en Trink­was­ser­spen­dern unerläss­lich“, so die Abtei­lungs­lei­tung für den Bereich Tiefbau und Grünflä­chen. Die Initia­ti­ve geht auf die Bürger­stif­tung Weingar­ten zurück, die sich auch finan­zi­ell mit circa 3.000 Euro an der Maßnah­me betei­lig­te. Die Umbau­kos­ten in Höhe von etwa 3.000 Euro wurden von der TWS übernom­men. Katja Binder von der Bürger­stif­tung Weingar­ten war bei diesem Projekt sofort Feuer und Flamme: „Kosten­freie Trink­was­ser­spen­der leisten in den heißen Sommer­mo­na­ten einen wichti­gen Beitrag zur Gesund­heit der Bürger. Ich freue mich, dass wir dieses Projekt spezi­ell an einer solch stark frequen­tier­ten Stelle, inmit­ten des Naherho­lungs­ge­biets Nessen­re­ben, initi­ie­ren und unter­stüt­zen konnten“, so Binder. Und TWS Geschäfts­füh­rer Helmut Hertle ergänzt: „Bei der Nutzung von Trink­was­ser aus der Leitung haben wir Deutschen noch einen erheb­li­chen Nachhol­be­darf. Dabei ist das Wasser aus der Leitung von ausge­zeich­ne­ter Quali­tät, das ressour­cen­scho­nend dem Konsu­men­ten direkt zur Verfü­gung steht.”

Im Stadt­ge­biet konnten mittler­wei­le fünf kosten­freie Trink­was­ser­spen­der für die Bevöl­ke­rung einge­rich­tet werden: Neben der neuen Anlage am Freibad befin­det sich neben der Skate­an­la­ge beim Schul­zen­trum, neben dem Spiel­platz im Stadt­gar­ten, beim Pilger­denk­mal sowie in der Grünan­la­ge des Laden­zen­trums Untere Breite jeweils eine Wassersäule.