LAUPHEIM (dpa/lsw) — Der Nobel­preis­trä­ger Reinhard Genzel hat am Donners­tag in Laupheim vor Schülern über seine Arbeit als Astro­phy­si­ker und die Bedeu­tung der Wissen­schaft gespro­chen. Bei seinem Vortrag zum Thema «Galaxien und Schwar­ze Löcher» habe Genzel den rund 450 Schüle­rin­nen und Schülern aus dem Kreis Biber­ach vermit­telt, warum es sich lohne, in die Wissen­schaft zu gehen, sagte ein Sprecher des Plane­ta­ri­ums Laupheim.

Das Plane­ta­ri­um hatte Genzel und den Wissen­schafts­jour­na­lis­ten Harald Lesch nach Laupheim einge­la­den. Lesch sprach mit den Schülern über die Themen Klima­wan­del und Energie­wen­de, und warum diese für kommen­de Genera­tio­nen von so großer Bedeu­tung seien. Im Anschluss konnten die Schüler den beiden Wissen­schaft­lern Fragen stellen.

Genzel ist Direk­tor am Max-Planck-Insti­tut für extra­ter­res­tri­sche Physik in Garching bei München. 2020 hatte er zusam­men mit den Forschern Roger Penro­se und Andrea Ghez den Nobel­preis für Physik erhal­ten. Mit der Auszeich­nung würdig­te das Nobel­ko­mi­tee die Gruppe um Genzel für deren hochprä­zi­se Metho­den zur Beobach­tung eines schwar­zen Lochs im Zentrum der Milchstraße.