FRIEDRICHSHAFEN — OB Andre­as Brand hat bei der „Kundge­bung für den Frieden“ am Montag, 28. Febru­ar, die konkre­te Hilfe und Unter­stüt­zung der Stadt für die für die Menschen aus der Ukrai­ne angekün­digt – aber auch um Unter­stüt­zung von Häfle­rin­nen und Häflern gebeten: „Helfen Sie mit Ihrem priva­ten Wohnraum und mit Ihrer Bereit­schaft, Flücht­lin­ge aus der Ukrai­ne aufzunehmen.“ 

Bei der Kundge­bung zeigten rund 1.000 Teilneh­me­rin­nen und Teilneh­mer und ihre Solida­ri­tät mit der Ukrai­ne. Die Stadt hatte das Rathaus für die Kundge­bung in den Farben der Ukrai­ne, blau und gelb, beleuchtet.

Die Stadt Fried­richs­ha­fen wird eine zentra­le Anlauf­stel­le für Hilfs­an­ge­bo­te einrich­ten und über die Website und die Medien darüber infor­mie­ren. Wer Wohnraum oder Unter­kunft privat anbie­ten kann, kann sich dann direkt an die Stadt wenden, die bei der Vermitt­lung von geflüch­te­ten Menschen aus der Ukrai­ne helfen wird. 

Außer­dem berei­tet die Stadt aktuell Unter­künf­te für rund 50 Flücht­lin­ge vor. „Weite­re Möglich­kei­ten schaf­fen wir gerade – von Wohnun­gen über Wohnhei­men bis hin zu Wohncon­tai­nern und zur Not und kurzfris­tig auch in Hallen“, betont OB Brand. „Der Gemein­de­rat und die Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­ter der Stadt­ver­wal­tung arbei­ten gemein­sam daran, schnellst­mög­lich Hilfe zu leisten.“

Derzeit werden auf Bundes­ebe­ne noch die recht­li­chen Fragen zur Unter­stüt­zung der Flücht­lin­ge geklärt. Die Stadt bittet daher alle Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­ner sich so schnell wie möglich nach Ankunft in Fried­richs­ha­fen beim Auslän­der­amt im Rathaus Fried­richs­ha­fen zu melden. 

Weite­re Infor­ma­tio­nen in Kürze auf der Website der Stadt unter www.friedrichshafen.de