RETTENBERG (dpa/lby) — Bei dem Brand einer Tradi­ti­ongast­stät­te in Retten­berg (Landkreis Oberall­gäu) hat sich das Gastwir­t­ehe­paar schwer verletzt. In der Nacht von Oster­sonn­tag auf Oster­mon­tag hatte das Gasthaus aus bislang unkla­rer Ursache angefan­gen zu brennen, teilte die Polizei mit. Ersten Erkennt­nis­sen nach hatte der im Jahr 2017 erneu­er­te Küchen­be­reich Feuer gefangen.

Ein vorüber­fah­ren­der Oberall­gäu­er bemerk­te den Brand und warnte das Betrei­ber­ehe­paar — beide konnten sich recht­zei­tig aus dem brennen­den Haus befrei­en. Die Einsatz­kräf­te brach­ten beide mit schwe­ren Rauch­ver­gif­tun­gen in ein Krankenhaus.

Die Feuer­wehr lösch­te den Brand am Vormit­tag. Ein Feuer­wehr­mann verletz­te sich bei den Lösch­ar­bei­ten leicht am Bein. Insge­samt waren 150 Einsatz­kräf­te der Feuer­wehr und 30 des Rettungs­diens­tes im Einsatz, heißt es in der Mittei­lung. Ersten Schät­zun­gen der Polizei zufol­ge geht der Schaden in die Millionenhöhe.