LINDAU (dpa) — Am Boden­see hat die Apfel­sai­son begon­nen. Die Obstbau­ern rechnen in diesem Jahr mit einer durch­schnitt­li­chen Ernte von rund 257.000 Tonnen Äpfeln, wie das bayeri­sche Landwirt­schafts­mi­nis­te­ri­um am Donners­tag mittei­le. Die Quali­tät der Äpfel fällt demnach gut bis sehr gut aus.

Zusam­men mit Bayerns Landwirt­schafts­mi­nis­te­rin Michae­la Kaniber (CSU) und der baden-württem­ber­gi­schen Staats­se­kre­tä­rin im Agrar­mi­nis­te­ri­um, Sabine Kurtz (CDU), läute­ten die Obstbau­ern am Donners­tag im bayeri­schen Lindau den Start der Apfel­ern­te ein. Vor allem die Witte­rungs­be­din­gun­gen und Einschrän­kun­gen aufgrund der Pande­mie bedeu­te­ten für die Obstbau­ern ein sehr anspruchs­vol­les Jahr, wie es vom Verein Obstre­gi­on Boden­see hieß.

Die Landwir­te bauen ihre Äpfel am Boden­see in der Region von Lindau in Bayern über Tettnang, Ravens­burg bis nach Stock­ach im Kreis Konstanz auf einer Fläche von rund 9000 Hektar an. Der überwie­gen­de Teil der etwa 1000 Obstbau­be­trie­be am See liegt in Baden-Württem­berg. Von den deutschen Äpfeln und Birnen kommt nach Angaben des Sprechers jeder Dritte vom Bodensee.