Wie geht es weiter mit den deutschen Theatern? Thomas Obermei­er hat da einige Ideen parat.

Diese Unsicher­heit sei für das Theater nicht gut, sagte Oster­mei­er dem Sender «Deutsch­land­funk Kultur». Als künst­le­ri­scher Leiter der Schau­büh­ne schlägt er statt­des­sen vor: «Lasst uns die Winter­mo­na­te zumachen und das im Sommer kompensieren.»

Wenn man schon im späten Novem­ber absehen könne, dass im Dezem­ber weiter geschlos­sen sein werde, dann würde er dafür werben, auch gleich noch den Januar und Febru­ar zu schlie­ßen, sagte Oster­mei­er. Dafür könne man dann im Sommer ohne Pause durchspielen.

Man müsse die Politik davon überzeu­gen, dass dieses On und Off die Leute zermür­be und die Arbeits­be­zie­hun­gen belas­te, sagte Oster­mei­er. Das Kurzar­bei­ter­geld rette ihnen momen­tan das Leben. Schwie­rig werde es, wenn die akute Pande­mie vorbei sei und man es mit den Nachwe­hen der «Jahrhun­dert-Katastro­phe» zu tun habe — «nämlich mit leeren öffent­li­chen Haushal­ten», sagte Ostermeier.