Zum ersten Mal haben die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter gemeinsam mit Unterstützung des Jugendzentrums MOLKE ein 5‑tägiges Outdoor-Aktion-Camp auf dem Gelände des Vereins Jugend und Natur e.V. direkt an der Lipbach in Kluftern-Lipbach organisiert, das bei allen Teilnehmern bestens ankam.
Friedrichshafen — Spiel, Sport und Spaß – das stand an oberster Stelle im Outdoor-Aktion-Camp für 15 Schülerinnen und Schüler des Graf-Zeppelin-Gymnasiums, der Tannenhagschule und der Merianschule, der Gemeinschaftsschule Schreienesch, der Pestalozzischule und der Grund- und Realschule Ailingen.
Wenn man das Camp betritt fällt einem gleich das knallbunte Zelt auf, das sonst um diese Zeit auf der Spielewiese beim Kulturufer steht. Zu Beginn der Woche gab es den Kindern und Betreuern Schutz vor dem anhaltenden Regen. Aber auch sonst war einiges geboten: Auf dem freien Gelände gab es Bogenschießen, in einer weiteren Ecke des Camps wurden mit dem Akkuschrauber Schrauben eingedreht, um ein Sofa aus Paletten zu bauen. Unter einem weißen Zelt sprühten die Kinder auf weiße Bildleinwände mit Schablonen bunte Graffitis. Wieder andere Kinder stellten Schmuck aus Perlen und Naturmaterialien her. Im Schatten vor der Lipbach hing eine lange Wäscheleine, auf der T‑Shirts mit Batikaufdrucken zum Trocknen aufgehängt waren. Die T‑Shirts wurden von den Kindern mit Hilfe der Betreuer bemalt und dann im Essigbad fixiert. Auch eine Schnitzeljagd und Geocaching stand auf dem Programm.
„Während der Ausgangsbeschränkungen konnten sich die Kinder nicht viel bewegen und auch ihre Freunde haben sie lange nicht gesehen“, so Ralf Langohr, Abteilungsleiter für die Schulsozialarbeit. „Deshalb hatten die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter die Idee, ein Outdoor-Camp zu organisieren“.
Im Outdoor-Camp haben die Kindern die Möglichkeit, sich wieder zu bewegen, sich richtig auszutoben und einfach Spaß zu haben. An manchen Tagen wurde zum Abschluss an der Grillstelle gemeinsam gegrillt.
Los ging es jeweils um 9 Uhr an der MOLKE. Dort wurden die Kinder mit Bussen abgeholt und zum Camp gefahren. Um 16.30 Uhr wurde es dann wieder leise im Camp und die Kinder fahren zurück zur MOLKE. Unterstützt wird die Durchführung des Outdoor-Aktion-Camps von vielen örtlichen und regionalen Einzelhändlern und Unternehmen mit Sachspenden.