RAVENSBURG — Die Towerstars vermel­den attrak­ti­ve Verstär­kun­gen. Neben Rückkeh­rer Patrick Seifert kommt Stürmer Kai Hospelt von den Krefeld Pingui­nen ins Team.

Die Towerstars müssen aktuell gleich mehre­re Lücken schlie­ßen. Wie verein­bart kehren die DEL Leihspie­ler Niklas Treut­le und Tim Bender zurück zu den Nürnberg Ice Tigers. Ebenfalls einpla­nen muss Coach Rich Cherno­maz den durch­weg erfreu­li­chen Umstand, dass die Stürmer Justin Volek und Joshua Saman­ski für die U20 Natio­nal­mann­schaft abgestellt werden und diese bis in das neue Jahr hinein nicht zur Verfü­gung stehen.
Joshua Saman­ski wird nach der WM auch in Kanada verblei­ben und sich auf den Start der OHL vorbe­rei­ten. Nur wenn diese komplett abgesagt werden sollte, kommt der 20-jähri­ge Stürmer zurück nach Ravensburg.

Eine freie Positi­on entsteht auch durch den Förder­li­zenz-Stürmer Philipp Kuhne­kath, der aufgrund mehre­rer Abgän­ge im Team der Krefeld Pingui­ne von seinem Stamm­club zurück­be­or­dert wurde. Der Ravens­bur­ger Kader muss auch eine derbe Nachricht verar­bei­ten. Vertei­di­ger Kilian Keller verletz­te sich im Spiel gegen Kassel schwer. Die Dauer des Ausfalls ist dabei nicht abseh­bar und könnte sich im schlimms­ten Falle über die gesam­te Saison hinziehen.

Die Lücke in der Defen­si­ve soll mit Patrick Seifert ein guter Bekann­ter füllen. Der 30-Jähri­ge stand schon in der vergan­ge­nen Saison im Towerstars Team und hielt sich mangels Angebo­ten aufgrund der unsiche­ren Corona-Lage beim HC Lands­berg fit. „Wir sind sehr froh, dass wir Patrick zurück­be­kom­men. Er ist ein harter Arbei­ter und hat sich über den langen Sommer auch topfit gehal­ten“, sagt Towerstars Coach Rich Cherno­maz. Wie schon in der vergan­ge­nen Saison wird Patrick Seifert mit der Rücken­num­mer 20 auflaufen.

Mit Kai Hospelt dürfen sich die Towerstars auf einen Stürmer mit geball­ter Erfah­rung freuen. Der 35-jähri­ge, der im Jahr 2003 vom NHL Club St. Jose Sharks gedraf­tet wurde, kann nicht nur 915 DEL Pflicht­spie­le mit 426 Scorer­punk­ten zurück­bli­cken, sondern auf rund zehn Jahre in der deutschen A‑Nationalmannschaft. „Ich hatte zwar noch nicht das Vergnü­gen, früher mit ihm zu arbei­ten, aber Kai ist defini­tiv ein Spieler mit einem hohen Maße an Führungs­qua­li­tä­ten – sowohl auf dem Eis, als auch in der Kabine“, sagt Rich Cherno­maz und ergänzt: „Er arbei­tet in beide Richtun­gen hart und wird unser Spiel berei­chern.“ Der neue Center wird mit der Nummer 18 auflaufen.