BIBERACH — Rund 16 Jahre hat Prof. Dr. Chris­ti­an von Tirpitz die Medizi­ni­sche Klinik mit dem Schwer­punkt Gastro­en­te­ro­lo­gie chefärzt­lich gelei­tet. Zum Ende des Jahres verlässt der Medizi­ner nun das Biber­acher Klini­kum in Richtung Boden­see und wird als Chefarzt den Fachbe­reich Gastro­en­te­ro­lo­gie, Onkolo­gie, Endokri­no­lo­gie und Diabe­to­lo­gie am Fried­richs­ha­fe­ner Klini­kum leiten. 

Die etablier­te Medizi­ni­sche Klinik am Biber­acher Klini­kum deckt das gesam­te Spektrum inter­nis­ti­scher Erkran­kun­gen ab. Im Spezi­al­ge­biet Gastro­en­te­ro­lo­gie werden Erkran­kun­gen des Verdau­ungs­trak­tes, zu dem unter anderem auch Leber, Bauch­spei­chel­drü­se und Galle gehören, diagnos­ti­ziert und behan­delt. Dafür ist die Abtei­lung mit den moderns­ten techni­schen Geräten ausge­stat­tet. Rund um die Uhr steht den Patien­ten darüber hinaus ein Team aus erfah­re­nen Fachärz­ten sowie spezia­li­sier­tem Assis­tenz­per­so­nal zur Ver-fügung. Seit seinem Eintritt in die damali­gen Kreis­kli­ni­ken im Jahr 2006 hat Prof. von Tirpitz die Medizi­ni­sche Klinik mit dem Schwer­punkt Gastro­en­te­ro­lo­gie geprägt und das Leistungs­spek­trum weiter­ent­wi­ckelt. Als stell­ver­tre­ten-der Leiter des Darmzen­trums leiste­te von Tirpitz gemein­sam mit Zentrums-leiter Privat­do­zent Dr. Andre­as Schwarz, Chefarzt der Klinik für Allge­mein- und Visze­ral­chir­ur­gie, zudem einen wichti­gen Beitrag zur inter­dis­zi­pli­nä­ren Betreu­ung und Versor­gung von betrof­fe­nen Patien­ten im Landkreis Biberach. 

Zum Jahres­en­de haben sich für Prof. von Tirpitz nun jedoch neue beruf­li­che Perspek­ti­ven ergeben. So wird er künftig als Chefarzt den Fachbe­reich Gastro­en­te­ro­lo­gie, Onkolo­gie, Endokri­no­lo­gie und Diabe­to­lo­gie des Klini­kums Fried­richs­ha­fen leiten. „Mit dem Angebot aus Fried­richs­ha­fen hat sich für mich die spannen­de beruf­li­che Perspek­ti­ve aufge­tan, mich an einem Kranken­haus der Zentral­ver­sor­gung auf meinem Gebiet noch einmal weiter zu entwi­ckeln. Dieser Schritt stellt für mich persön­lich eine große Heraus­for­de­rung und gleich­zei­tig Motiva­ti­on dar, auch wenn mir die Entschei­dung nach 16 Jahren in Biber­ach wirklich nicht leicht­ge­fal­len ist. Ich werde die Mitar­bei­ter aller Berei­che des Sana Klini­kums Biber­ach, aber auch meine Patien­ten in der Region sicher vermis­sen. Ich möchte mich an der Stelle für die sehr gute inter­dis­zi­pli­nä­re wie multi­pro­fes­sio­nel­le Zusam­men­ar­beit inner­halb des Klini­kums sowie ganz beson­ders bei meinen Patien­tin­nen und Patien­ten für das entge­gen­ge­brach­te Vertrau­en über all die Jahre bedanken.“ 

Für die Patien­tin­nen und Patien­ten im Landkreis Biber­ach ändert sich indes nichts. Bis zur Neube­set­zung der Chefarzt­po­si­ti­on ist die Versor­gungs­si­cher­heit in der gastro­en­te­ro­lo­gisch-statio­nä­ren Versor­gung im Biber­acher Klini­kum weiter­hin in gewohn­ter Quali­tät gewähr­leis­tet. Dazu Geschäfts­füh­re­rin Beate Jörißen abschlie­ßend: „Wir arbei­ten mit Hochdruck an der Nachbe­set­zung der nun vakan­ten Stelle und werden die Öffent­lich­keit selbst­ver­ständ­lich dazu weiter infor­mie­ren. An der Stelle möchte ich mich bei Herrn Prof. von Tirpitz für die langjäh­ri­ge geleis­te­te Arbeit im statio­nä­ren wie ambulan­ten Setting und das damit verbun­de­ne hohe Engage­ment für die Sana Klini­ken im Landkreis Biber­ach bedan­ken. Gleich­zei­tig wünschen wir ihm für seine zukünf­ti­ge Tätig­keit bereits heute alles erdenk­lich Gute und weiter­hin viel Erfolg.“