STUTTGART — Die Landtags­ab­ge­ord­ne­ten Petra Krebs (Grüne) und Raimund Haser (CDU) rufen gemein­sam dazu auf, die Impfan­ge­bo­te des Landes und der Ärzte­schaft so schnell wie möglich wahrzu­neh­men. „Wer Beden­ken hat, soll sich von Medizi­nern indivi­du­ell beraten lassen und nicht nur der medial aufge­heiz­ten Debat­te folgen. Und wer noch schwankt oder abwar­ten will, dem sei gesagt: Es geht jetzt um jede Minute“, so die Abgeordneten. 

Die vierte Corona-Welle ist auch in Baden-Württem­berg in vollem Gang. Veran­stal­tun­gen jegli­cher Art wurden abgesagt, Disko­the­ken und Clubs geschlos­sen, viele Gastro­no­men und Einzel­händ­ler bangen um ihr Weihnachts­ge­schäft. „Wir alle haben gehofft, dass wir mithil­fe der Impfun­gen und der großen Zahl an bereits Infizier­ten einiger­ma­ßen gut durch den zweiten Corona-Winter kommen. Doch aufgrund der verhält­nis­mä­ßig niedri­gen Impfquo­te landen im Südwes­ten mehr Menschen auf den Inten­siv­sta­tio­nen, als es das Gesund­heits­sys­tem verkraf­tet. Viele Kranken­häu­ser in Baden-Württem­berg haben inzwi­schen ihre Kapazi­täts­gren­ze erreicht. Mit einer Impfung können wir dazu beitra­gen, dass die Inten­siv­sta­tio­nen und das Gesund­heits­per­so­nal nicht überlas­tet werden und wichti­ge andere Opera­tio­nen nicht verscho­ben werden müssen“, sagen Raimund Haser und Petra Krebs. „Um so schnell wie möglich zurück zur Norma­li­tät zu kehren und einen komplet­ten Lockdown zu verhin­dern, brauchen wir eine hohe Impfquo­te. Daher bitten wir alle Bürge­rin­nen und Bürger, sich so bald wie möglich impfen zu lassen.“

Dies ist vor allem auch wichtig, weil sich die neue Omikron-Virus­va­ri­an­te rasch ausbrei­tet. Krebs und Haser: „Aktuell wissen wir noch nicht, wie gefähr­lich die Omikron-Varian­te ist. Exper­ten sind sich aber einig, dass eine Impfung die Wahrschein­lich­keit eines schwe­ren Krank­heits­ver­laufs auch bei dieser Varian­te verrin­gert. Ganz egal ob Erst‑, Zweit- oder Booster-Impfung, das Gebot der Stunde lautet Impfen.“ 

Auffri­schungs­imp­fun­gen können Perso­nen ab 18 Jahren erhal­ten, wenn der Abstand zur letzten Impfung der Grund­im­mu­ni­sie­rung mindes­tens 5 Monate beträgt. „Die Impfun­gen haben sich in ihrer Nützlich­keit und Sicher­heit bereits weltweit millio­nen­fach bewie­sen und sind der Schlüs­sel zur dauer­haf­ten Überwin­dung der Pande­mie. Menschen, die noch keine Impfemp­feh­lung haben, wie zum Beispiel Kinder, aber auch Menschen, die sich aus gesund­heit­li­chen Gründen nicht impfen lassen können, sind auf eine hohe Impfquo­te in der Gesell­schaft angewie­sen. Wir können die Pande­mie nur dann bezwin­gen, wenn wir uns hier gemein­sam solida­risch zeigen. Solida­ri­tät bedeu­tet in diesem Fall auch, sich für das Überle­ben unserer Gastro­no­mie, unserer Unter­neh­men und unserer Kultur­schaf­fen­den in der Region einzu­set­zen und sich impfen zu lassen“, so die beiden Landtagsabgeordneten. 

Viele hilfrei­che Infor­ma­tio­nen zur Impfung und zu den Impfan­ge­bo­ten in Baden-Württem­berg können Inter­es­sier­te auf folgen­der Seite entneh­men: www.dranbleiben-bw.de

Termin­ver­ein­ba­run­gen im Landkreis Ravens­burg können auf folgen­der Seite vorge­nom­men werden: www.rv.de/impfen