NEW YORK (dpa) — Wird die Impfung gegen das Corona­vi­rus künftig zur Norma­li­tät? Pfizer-Chef Albert Bourla rechnet damit, dass eine dritte Corona-Sprit­ze und vor allem eine jährli­che Neu-Impfung nötig sein wird.

Im Kampf gegen die Corona­vi­rus-Pande­mie könnte nach Einschät­zung von Pfizer-Chef Albert Bourla eine dritte Sprit­ze als Auffri­schung und anschlie­ßend eine jährli­che Impfung notwen­dig werden.

«Ein wahrschein­li­ches Szena­rio ist, dass es die Notwen­dig­keit einer dritten Dosis geben wird, irgend­wo zwischen sechs und zwölf Monaten, und danach eine jährli­che Neu-Impfung, aber all das muss noch bestä­tigt werden», sagte der Vorstands­vor­sit­zen­de des US-Pharma­kon­zerns dem US-Sender CNBC in einem veröf­fent­lich­ten, aber bereits Anfang April geführ­ten Inter­view. Dabei spiel­ten auch die Varian­ten von Sars-CoV‑2 eine große Rolle.

Andere Wissen­schaft­ler und Pharma-Vertre­ter hatten sich bereits ähnlich geäußert. Pfizer und sein deutscher Partner Biontech sowie andere Herstel­ler unter­su­chen derzeit bereits die Wirkung von mögli­chen Auffri­schun­gen ihrer Corona-Impfstoffe.