Illmen­see — Das Bergho­tel Höchs­ten von Hans-Peter und Ingrid Kleemann ist nicht nur ein kulina­ri­scher Anzie­hungs­punkt, sondern es schenkt auch jedem Betrach­ter auf dem Freisitz einen Blick in drei Landkrei­se. Nicht zuletzt aus diesem Grund eigne­te sich dieser Platz hervor­ra­gend für das Gipfel­tref­fen der Landtags­kan­di­da­ten der CDU: Domini­que Emerich für den Boden­see­kreis, August Schul­er für den Kreis Ravens­burg und Klaus Burger für den Kreis Sigma­rin­gen. Mit einem Dank für das Einhal­ten der Hygie­ne­be­din­gun­gen begrüß­te Burger neben dem Hausherrn noch weite­re Gäste, darun­ter Verkehrs-Staats­se­kre­tär Steffen Bilger, MdB sowie Minis­ter und MdL i.R. Ulrich Müller.

Bürger­meis­ter Micha­el Reich­le aus Ilmen­see freute sich, dass das Gipfel­tref­fen der drei CDU-Kandi­da­ten für die Landtags­wahl am 14.März auf dem Höchs­ten statt­fand und somit dieses belieb­te Ausflugs­ziel in der Region in den Fokus rückte. Er forder­te, dass die CDU auch künftig ein starker Partner für die Kommu­nen im ländli­chen Raum sein müsse. Anschlie­ßend stell­ten sich die Kandi­da­ten vor. Domini­que Emerich zeigte auf, dass die Region am Boden­see nicht nur ein wichti­ger Wirtschafts­fak­tor mit Weltmarkt­füh­rern, sondern auch ein belieb­tes Erholungs- und Urlaubs­ziel ist. Die von Weinbau und Sonder­kul­tu­ren gepräg­te Landschaft ziehe immer mehr Erholungs­su­chen­de an, welche hier auch kulina­ri­sche Hochge­nüs­se vom Boden­see finden.

Landtags­ab­ge­ord­ne­ter August Schul­er machte deutlich, dass innere Sicher­heit auch ein Quali­täts­fak­tor für den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt und die wirtschaft­li­che Entwick­lung ist. Das Polizei­prä­si­di­um Ravens­burg, welches die CDU mit der Novel­lie­rung der Polizei­re­form ermög­licht hat, trage dazu bei. Mit dem Blick in die drei Landkrei­se wies Landtags­ab­ge­ord­ne­ter Klaus Burger darauf hin, dass es gerade hier in Oberschwa­ben viele solcher beson­de­ren Orte gäbe. Die junge Donau präge den Landkreis Sigma­rin­gen mit zahlrei­chen Burgen und Schlös­sern, einer attrak­ti­ven Seenland­schaft und geschichts­träch­ti­gen Leucht­turm­pro­jek­ten wie der Heune­burg mit den Kelten oder den Campus Galli, um nur zwei zu benen­nen. Gleich­zei­tig seien auch in Sigma­rin­gen sogenann­te Hidden Champi­ons zuhau­se. Für die Menschen, findi­ge Köpfe, schaf­fi­ge Leute, Tag für Tag zu kämpfen, das sei der Anspruch der CDU-Landtagsabgeordneten.

Förde­rung von Bahn- und Verkehrsinfrastruktur
Verkehrs-Staats­se­kre­tär Steffen Bilger wurde für die Aufsto­ckung der Mittel für den Bundes­ver­kehrs­we­ge­plan 2030 um das Dreifa­che gelobt. Bilger stell­te dar, dass jetzt Bahn und Straße noch besser von Bund und Land geför­dert werden könnten. Gleich­zei­tig stehe bedau­er­li­cher­wei­se in Baden-Württem­berg keine einzi­ge Neubau­stra­ßen­stre­cke vor dem Spaten­stich, eine späte Folge der verkehrs­po­li­ti­schen Strate­gie der grün-roten Vorgän­ger­re­gie­rung, durch die die Planun­gen zum Erlie­gen gekom­men waren. Dagegen bekom­me man mit der CDU besse­re Radwe­ge sowie einen leistungs­fä­hi­gen Straßen- und Schie­nen­ver­kehr, strich Klaus Burger heraus. Er wirbt dafür, die einzel­nen Verkehrs­mit­tel besser zu vernet­zen, anstatt sie gegen­ein­an­der auszu­spie­len. Die Straßen als Rückgrat der Wirtschaft müssten instand­ge­hal­ten werden, und notwen­di­ge, sinnvol­le Neubau­maß­nah­men sollten auch künftig noch reali­sier­bar sein.

Öffnungs­per­spek­ti­ven für die Gastronomie
Gastro­nom und Hotelier Hans-Peter Kleemann vom Bergho­tel Höchs­ten freute sich über den hochka­rä­ti­gen politi­schen Besuch und zeigte auf, wie schwer es derzeit sei, sich als Gastro­nom im Lockdown über Wasser zu halten. Er forder­te Öffnungs­per­spek­ti­ven. Weiter beschrieb er die großen Anstren­gun­gen in die Ausbil­dung neuer Fachkräf­te für den Gastro­no­mie- und Hotel­be­trieb. Hierfür bekam er anerken­nen­de Worte. Minis­ter a.D. Ulrich Müller lobte das Gipfel­tref­fen. Er sagte aber auch, dass die CDU im Wahlkampf noch deutli­cher werden müsse. Es gehe darum, die Wirtschaft stark aus der Krise zu führen. So wie es die Abgeord­ne­ten darge­stellt hatten, sollten paral­lel zu forcier­tem Testen und Impfen, die Schrit­te der Öffnung konse­quent voran­trei­ben werden. Detlef Thimm aus Ilmen­see, welcher die Idee aus der Basis der CDU heraus für dieses Gipfel­tref­fen hatte, freute sich, dass bei diesem Austausch die Strate­gien der CDU für eine dynami­sche Wirtschaft, Sicher­heit, eine zuver­läs­si­ge Gesund­heits­ver­sor­gung, gute Bildung und gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt deutlich wurden.