Inten­si­ve Ermitt­lun­gen führten zu einem 44-Jähri­gen, der im Verdacht steht, etliche Schließ­zy­lin­der mit Klebstoff beschä­digt, Fahrzeu­ge zerkratzt sowie Gebäu­de beschmiert zu haben. Die Polizei schätzt den dadurch entstan­de­nen Sachscha­den auf einen sechs­stel­li­gen Euro-Betrag. Bei einer richter­lich angeord­ne­ten Wohnungs­durch­su­chung stießen die Polizis­ten in den Räumlich­kei­ten des Tatver­däch­ti­gen auf eindeu­ti­ge Beweismaterialien.

Zudem beschlag­nahm­ten die Einsatz­kräf­te eine Marihua­na-Aufzucht­an­la­ge, mehre­re Marihua­na-Pflan­zen und gefähr­li­che Gegen­stän­de, die noch einer waffen- und straf­recht­li­chen Überprü­fung bedürfen.

Der Tatver­däch­ti­ge wurde nach Abschluss der polizei­li­chen Maßnah­men entlas­sen: Er muss nun mit straf­recht­li­chen Konse­quen­zen, unter anderem wegen Sachbe­schä­di­gung in mehre­ren dutzend Fällen und Verstoß gegen das Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz rechnen.

Das Polizei­re­vier Überlin­gen hat zur Aufklä­rung aller Taten eigens eine Ermitt­lungs­grup­pe ins Leben gerufen. Geschä­dig­te weite­rer Taten, die bislang noch nicht bei der Polizei angezeigt wurden, werden daher gebeten, sich unter Tel. 07551/804–0 mit den Ermitt­lern in Verbin­dung zu setzen