Tuttlin­gen — Die Polizei konnte eine rumäni­sche Diebes­ban­de dingfest machen. 

Mehre­re Monate andau­ern­de, inten­si­ve Ermitt­lungs­ar­beit der Krimi­nal­po­li­zei­di­rek­ti­on Rottweil führte die Ermitt­ler auf die Spur von insge­samt vier Tatver­däch­ti­gen im Alter von 22, 37, 39 und 53 Jahren. Die aus Rumäni­en stammen­den Männer stehen im Verdacht, seit Ende letzten Jahres Einbrü­che in Einkaufs­märk­te in Bayern und Baden-Württem­berg verübt zu haben. Einer der Perso­nen hat seinen Wohnsitz im Landkreis Tuttlin­gen und gewähr­te seinen Kompli­zen Unterschlupf.

Der Bande konnten bislang über 20 Einbrü­che und Diebstäh­le zugeord­net werden, wobei sie Diebes­gut im Wert von insge­samt über 250.000 Euro erbeu­te­te. Nach einem erneu­ten Einbruch nahm eine Spezi­al­ein­heit der Polizei Nordrhein-Westfa­len drei der Tatver­däch­ti­gen beim Abset­zen der Beute fest. Der Vierte konnte im Bereich Freuden­stadt festge­nom­men werden. Die Polizei konnte bei Durch­su­chun­gen Diebes­gut von verschie­de­nen Tator­ten sicher­stel­len. Die Staats­an­walt­schaft Rottweil leite­te gegen die Perso­nen Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen des Verdachts des schwe­ren Banden­dieb­stahls ein. Alle Betei­lig­ten wurden einem Haftrich­ter beim Amtsge­richt Rottweil vorge­führt und befin­den sich derzeit in verschie­de­nen Justiz­voll­zugs­an­stal­ten in Untersuchungshaft.