Seit Beginn des zweiten Corona-Lockdowns im Novem­ber hat die Polizei in Baden-Württem­berg mehr als 116 000 Verstö­ße gegen die Corona-Verord­nung festge­stellt. Gegen die seit 16. Dezem­ber gelten­den Ausgangs­be­schrän­kun­gen hätten Menschen rund 11 500 Mal versto­ßen, teilte Innen­mi­nis­ter Thomas Strobl (CDU) am Freitag in Stutt­gart mit. Die Polizis­ten im Südwes­ten hätten seit Novem­ber fast 134 000 Fahrzeu­ge und rund 544 500 Perso­nen kontrolliert.

«Neben diesen Kontroll­maß­nah­men ist die Polizei auch stark mit der Beglei­tung von Versamm­lun­gen im Kontext der Corona-Pande­mie konfron­tiert», erklär­te Strobl weiter. «Einer­seits um das Grund­recht auf Versamm­lungs­frei­heit zu gewähr­leis­ten, anderer­seits um auch dort auf die Einhal­tung der Geset­ze und etwa auch des Infek­ti­ons­schut­zes zu achten.» Von Anfang Novem­ber bis Mitte Dezem­ber hätten die Beamten rund 450 Versamm­lun­gen im Land mit Corona-Bezug begleitet.