ESSEN (dpa) — In der Ruhrge­biets­stadt Essen gibt es einen Polizei­ein­satz an zwei Schulen. Die Hinter­grün­de sind noch unklar.

Die Polizei in Essen ermit­telt wegen mögli­cher­wei­se geplan­ter Straf­ta­ten an zwei Schulen gegen einen 16-Jähri­gen. «Wir können bestä­ti­gen, dass es sich bei dem Tatver­däch­ti­gen um einen 16-jähri­gen deutschen Schüler des Don-Bosco-Gymna­si­ums handelt», schrieb die Polizei auf Twitter.

Eine Polizei­spre­che­rin sagte der Deutschen Presse-Agentur, ein SEK-Komman­do habe am frühen Morgen die Wohnung des Gymna­si­as­ten durch­sucht. Zuvor hatten «Bild.de» und «NRZ» berich­tet. Die Polizei­spre­che­rin sagte: «Es ist glück­li­cher­wei­se nichts passiert an den Schulen. In welche Richtung es womög­lich gegan­gen wäre, wird nun ermit­telt.» Der Jugend­li­che befin­de sich aktuell in Polizeigewahrsam.

Die Einsät­ze mit Durch­su­chun­gen am Don-Bosco-Gymna­si­um in Essen-Borbeck und an der Realschu­le am Schloss Borbeck liefen am Morgen noch, wie die Spreche­rin mitteil­te. Der Tatver­däch­ti­ge sei aktuell Schüler des Gymna­si­ums und habe zuvor die Realschu­le besucht. «Wir haben Hinwei­se erhal­ten, dass in der Schule eine Straf­tat geplant war», hieß es auf der Homepage des Gymna­si­ums. «Um die Schule auf Beweis­mit­tel hin zu unter­su­chen, mussten wir heute in Abspra­che mit der Polizei den Zugang zur Schule sperren.»