BAD WALDSEE — Vor kurzer Zeit wurden am Sitzungs­saal im histo­ri­schen Rathaus vier Porträts der Bürger­meis­ter aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg angebracht, die dort dauer­haft zu sehen sein werden. Auf diese Weise wird die Erinne­rung an prägen­de Persön­lich­kei­ten und Jahre der Stadt­ge­schich­te leben­dig gehal­ten oder auch wieder ins Gedächt­nis gerufen. Zugleich würdigt die Stadt Bad Waldsee die Verdiens­te ihrer frühe­ren Bürger­meis­ter auch auf diese Weise.

Jeweils zwei Künst­le­rin­nen und Künst­ler, die in Bad Waldsee wohnen und wirken oder aus der Stadt stammen, waren von der Stadt­ver­wal­tung angefragt worden, die Porträts zu erstel­len. So entstan­den vier künst­le­risch durch­aus unter­schied­li­che und einzig­ar­ti­ge Darstel­lun­gen der Männer, die in den vergan­ge­nen Jahrzehn­ten die Geschi­cke der Stadt gelei­tet und ihre Entwick­lung maßgeb­lich geprägt haben. 

Aus Anlass der Präsen­ta­ti­on der Porträts hatten Oberbür­ger­meis­ter Matthi­as Henne und Bürger­meis­te­rin Monika Ludy die darge­stell­ten Perso­nen bzw. deren Nachfah­ren zu einer kleinen Feier­stun­de ins Rathaus einge­la­den. Als Gäste konnten so Prof. Rudolf Forcher und seine Ehefrau Ingeborg begrüßt werden, ebenso wie Andrea Stauber, die Tochter des frühe­ren Bürger­meis­ters Karl Faiß, und ihr Ehemann Dr. Wolfgang Stauber. Leider ortsab­we­send waren Bürger­meis­ter a. D. Roland Weinschenk und seine Ehefrau Betti­na. Der ebenfalls porträ­tier­te frühe­re Bürger­meis­ter Dr. Siegfried Krezdorn ist bereits verstor­ben und war unver­hei­ra­tet und kinder­los geblieben. 

Die Porträts können zu den üblichen Öffnungs­zei­ten des Rathau­ses besich­tigt werden. Über den Aufzug ist auch ein barrie­re­frei­er Zugang möglich.