HECHINGEN (dpa/lsw) — Vier Männer sollen etwa 300 Autos im Kreis Tübin­gen und Zollern­alb­kreis beschä­digt haben. Polizei und Staats­an­walt­schaft schätz­ten den Schaden am Mittwoch auf weit über 200.000 Euro. Ob und inwie­fern die Beschul­dig­ten im Alter von 18 bis 24 Jahren an den einzel­nen Taten betei­ligt waren, wird gerade ermittelt.

Polizei­be­am­te hatten das Quartett bereits am zweiten Weihnachts­fei­er­tag vorläu­fig festge­nom­men, nachdem sie ihr Auto angehal­ten und darin Hammer, Axt und Glassplit­ter gefun­den hatten. Zunächst verdäch­tig­ten die Ermitt­ler die Männer, über die Feier­ta­ge an mindes­tens 100 gepark­ten Autos die Außen­spie­gel abgeschla­gen zu haben. Nach jüngs­ten Erkennt­nis­sen soll das Quartett auch für eine Zerstö­rungs­se­rie verant­wort­lich sein, die bereits im Septem­ber 2022 begann. Die Beschul­dig­ten haben die Vorwür­fe teils gestan­den. Sie sind auf freiem Fuß.