Der amtie­ren­de Oberbür­ger­meis­ter von Konstanz setzte sich im zweiten Anlauf durch und wurde wieder­ge­wählt. Doch einige haben etwas gegen den Ablauf der Wahl und wollen dagegen vorgehen.

Laut Mayr sollte man mit Mund-Nasen-Bedeckung gar nicht wählen dürfen. Man könne die Identi­tät des Wählers gar nicht erken­nen. «Wäre ich mit dem Ausweis eines Bekann­ten in das Wahllo­kal gegan­gen, hätte ich für ihn wählen dürfen», ist Mayr überzeugt.

Dem Innen­mi­nis­te­ri­um in Stutt­gart ist der Vorgang bekannt. «Die Frage, ob sich der Sachver­halt tatsäch­lich so zugetra­gen hat, wird im Falle der Erhebung eines Wahlein­spruchs vom hierfür zustän­di­gen Regie­rungs­prä­si­di­um Freiburg geprüft werden», sagte ein Behördensprecher.

Der seit 2012 amtie­ren­de Oberbür­ger­meis­ter von Konstanz Uli Burchardt (CDU) hatte den Chefpos­ten im Rathaus der 85 000-Einwoh­ner-Stadt am Boden­see im zweiten Anlauf vertei­digt. Dabei setzte er sich im Oktober mit 49,5 Prozent der Stimmen knapp gegen Heraus­for­de­rer Luigi Pantis­a­no durch, der 45,1 Prozent bekam. In der ersten Abstim­mung Ende Septem­ber hatte keiner der Bewer­ber eine absolu­te Mehrheit errun­gen, was eine Neuwahl notwen­dig gemacht hatte.