LEUTKIRCH — Der Rad- und Gehweg zwischen Hinznang und der Kreis­gren­ze bei Frauen­zell wurde gestern offizi­ell für den Verkehr freigegeben.

Gemein­sam mit Landrat Harald Sievers gaben Oberbür­ger­meis­ter Hans-Jörg Henle, Winter­stet­tens Ortsvor­ste­her Stefan Michae­lis, weite­re Vertre­ter des Landrats­am­tes, der betei­lig­ten Bauun­ter­neh­men und Ingenieur­bü­ros die neue Verbin­dung zwischen Hinznang und Frauen­zell offizi­ell für den Verkehr frei.

„Ich freue mich ganz beson­ders heute diesen wichti­gen Baustein im Radwe­ge­netz des Landkrei­ses, gemein­sam mit allen Betei­lig­ten freizu­ge­ben“, so Landrat Harald Sievers.

„Gemein­sam mit dem Landkreis Ravens­burg haben wir hier im Zuge des Ausbaus der Kreis­stra­ße 8023 die letzte Radwe­ge-Lücke zwischen Altus­ried und Friesen­ho­fen geschlos­sen. Zusätz­lich besteht jetzt eine direk­te Anbin­dung an den Iller-Radweg und somit nach Ulm und Oberst­dorf“, betont Oberbür­ger­meis­ter Hans-Jörg Henle. „Ein großes Danke­schön gebührt vor allem den Grund­stücks­ei­gen­tü­mern, die uns bei dieser wichti­gen Maßnah­me unter­stützt haben“, so Henle weiter.

Anfang April 2020 starte­ten die Bauar­bei­ten für das Großpro­jekt in Hinznang, die Verkehrs­frei­ga­be für den Ausbau der Kreis­stra­ße erfolg­te bereits im Dezem­ber letzten Jahres. Der Ausbau der insge­samt 1,2 Kilome­ter langen Strecke ist nun mit dem gestri­gen Termin offizi­ell fertig­ge­stellt worden. Im Rahmen der Maßnah­men wurden durch die Stadt Leutkirch zudem im Ortsbe­reich Hinznang die Wasser­ver­sor­gung und die Straßen­be­leuch­tung erneu­ert, ein Regen­was­ser­ka­nal mit Sicker­be­cken gebaut, sowie das kommu­na­le Breit­band­netz weiter­ge­führt. Der Ausbau der Kreis­stra­ße dient vor allem der Verkehrs­si­cher­heit. Die Strecke — inklu­si­ve “Hinzn­an­ger Staig” – wurde um einen Meter verbrei­tet und paral­lel zur Strecke der nun freige­ge­be­ne Rad- und Gehweg hergestellt.

Die Gesamt­kos­ten für die Baumaß­nah­men liegen bei rund 3,13 Millio­nen Euro. Davon werden 1,12 Millio­nen vom Land durch Förder­gel­der getra­gen, 0,82 Millio­nen Euro davon trägt der Landkreis Ravens­burg, 1,19 Millio­nen Euro übernimmt die Stadt Leutkirch im Allgäu.