RAVENSBURG – Ab Ende Febru­ar berei­ten die Ravens­bur­ger Verkehrs- und Versor­gungs­be­trie­be (RVV) die beiden Großpark­plät­ze in der Nordstadt – den Bechter­gar­ten und den Schef­fel­platz — für eine künfti­ge Bewirt­schaf­tung vor. Deshalb müssen diese zeitwei­se gesperrt werden.

Anfang März werden Baumstäm­me auf den Plätzen ausge­legt. Sie dienen der Orien­tie­rung, in welcher Richtung die Fahrzeu­ge zu parken sind, ohne sich gegen­sei­tig zuzupar­ken. Während auf dem Schef­fel­platz weitge­hend die jetzi­ge Parkrich­tung beibe­hal­ten wird, wird die Parkie­rungs­rich­tung auf der Fläche des Bechter­gar­tens um 90 Grad gedreht. “Mit dieser geänder­ten Parkrich­tung ist es möglich, mehr Stell­plät­ze anzubie­ten”, sagt RVV-Geschäfts­lei­te­rin Jenny Jungnitz.

Aufgrund der Verle­gung der Baum-stämme ist der Bechter­gar­ten am Montag 6. und Diens­tag, 7. März gesperrt, der Schef­fel­platz am Montag, 13. und Diens­tag, 14. März. Damit die Parkplät­ze recht­zei­tig freige­räumt sind, müssen die Fahrzeu­ge schon einige Tage zuvor von den Plätzen weichen.

Deshalb darf der Bechter­gar­ten ab 27. Febru­ar nicht mehr genutzt werden, der Schef­fel­platz ab 6. März. Darauf weisen entspre­chen­de Schil­der hin. Ab 8. März kann im Bechter­gar­ten wieder geparkt werden. Ab 15. März ist auch der Schef­fel­platz wieder befahrbar.

Kosten­pflich­tig werden die Plätze erst später, wenn auch die entspre­chen­de Technik einge­rich­tet ist. Die Stadt infor­miert dann geson­dert. Bis dahin können sich die Nutzer an die neuen Gegeben­hei­ten gewöh­nen und weiter­hin die bestehen­den Einfahr­ten auf beiden Plätzen nutzen.

Wenn alle Vorbe­rei­tun­gen auf den Plätzen abgeschlos­sen sind, beginnt die Bewirt­schaf­tung von Montag bis Freitag. Der Tages­ta­rif kostet dann vier Euro, der Monats­ta­rif 48 Euro. Zum Bezah­len stehen eine App ebenso wie ein Kassen­au­to­mat zur Verfü­gung. Zum Ruten­fest werden die beiden Parkplät­ze in der Nordstadt freige­räumt und dienen wie gehabt als Festplatzgelände.

Der Gemein­de­rat hat im April letzten Jahres entschie­den, die beiden Parkplät­ze als weite­rer Baustein zur angestreb­ten Mobili­täts­wen­de ab Frühjahr 2023 zu bewirt­schaf­ten. Die Einnah­men sollen in die Verbes­se­rung des ÖPNV und der Radin­fra­struk­tur fließen. Eine kosten­lo­se Alter­na­ti­ve bietet nach wie vor der Parkplatz an der Oberschwa­ben­hal­le. Von dort aus,  ebenso wie von der Schüt­zen­stra­ße aus, verkehrt der On-Demand-Bus “MOBI” in die Innen­stadt, zur Oberschwa­ben­kli­nik oder in die Südstadt bis zum Goetheplatz.