PEKING (dpa) — Bei den Winter-Paralym­pics in Peking nehmen mehr Frauen als je zuvor teil. 138 der 564 Starter in China seien Frauen, teilte das IPC wenige Stunden vor der Eröff­nungs­fei­er mit.

Das sind zwar immer noch weniger als ein Viertel, aber fünf mehr als 2018 in Pyeongchang, obwohl die Zahl der Athle­ten gleich blieb. Bei den Medail­len-Events gibt es bei den Frauen vier weniger als bei den Männern (35:39). «Bis zur Geschlech­ter-Gleich­heit ist es noch ein weiter Weg, aber der signi­fi­kan­te Anstieg an weibli­chen Teilneh­mern zeigt, dass wir auf dem richti­gen Weg sind», sagte IPC-Präsi­dent Andrew Parsons.

Unter anderem wegen des Ausschlus­ses von Russland und Belarus sank die Zahl der teilneh­men­den Natio­nen von 49 auf 46. Ihr Debüt geben Israel, Puerto Rico und Aserbai­dschan, alle mit jeweils einem Starter. Die größte Delega­ti­on stellt Gastge­ber China mit 96 Athle­ten, fast einem Viertel der Gesamt­star­ter. Die USA folgen mit 65. Deutsch­land ist mit 17 Sport­lern in China dabei.

Im nordi­schen Bereich stellt der Deutsche Behin­der­ten­sport­ver­band mit der 15-Jähri­gen Linn Kazmei­er und dem 52 Jahre alten Alexan­der Ehler die jüngs­te und den ältes­ten Starter. Insge­samt ist Curle­rin Pam Wilson aus den USA mit 66 die Ältes­te, die Jüngs­te ist die öster­rei­chi­sche Skifah­re­rin Elina Stary, die ebenfalls 15 Jahre alt, aber nochmal 44 Tage jünger als Kazmei­er ist.