WANGEN — Nächs­te Etappe für den Kinder­gar­ten in den Auwie­sen: Es wurde Richt­fest gefei­ert. Die Fuchs­kin­der des Kinder­gar­tens im Ebnet hatten einen Spazier­gang zu ihrem neuen Kinder­gar­ten gemacht und mit ihrem Lied vom Kinder­gar­ten­bau Freude verbrei­tet. Oberbür­ger­meis­ter Micha­el Lang dankte allen Firmen und Planern, den Archi­tek­ten des Büro MIND Archi­tects im hessi­schen Bischofs­heim, den Baulei­tern von 2XM, den beiden einge­bun­de­nen Baufir­men und den Fachpla­nern sowie den Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­tern bei der Stadt Wangen und der Landes­gar­ten­schau GmbH für ihren Beitrag zum Gelin­gen des Baus. 

„Der Kinder­gar­ten wird mit seinen vier Gruppen, einer Krippen­grup­pe und dem Büro für den zugehen­den Sozial­dienst das zentra­le öffent­li­che Gebäu­de in den Auwie­sen“, sagte OB Lang. Rings­um werden in den nächs­ten Monaten viele Menschen einzie­hen, und mit dem Kinder­gar­ten in der Mitte der Auwie­sen­sied­lung wird viel Leben einkeh­ren. Bis es 2025 soweit ist, wird das Gebäu­de im kommen­den Jahr während der Landes­gar­ten­schau als Schau­raum genutzt werden. Vorge­se­hen ist, dass der Treff­punkt Baden-Württem­berg mit seiner Ausstel­lung einzieht. OB Lang sieht darin die Chance, diesen beson­de­ren Holzbau zu zeigen und dem Bauen mit Holz insge­samt ein Forum zu bieten. Beheizt wird das Gebäu­de mit Nahwär­me. Eine PV-Anlage kommt auf das Dach. 

Beim Rundgang durch die Räume zeigte die Leite­rin des Ebnet­kin­der­gar­tens, Teresa Fernan­dez, wie der Kinder­gar­ten später genutzt wird. So teilen sich jeweils zwei Gruppen den Schlaf­raum, der in den freien Zeiten auch für beson­de­re pädago­gi­sche Themen genutzt werden kann. In der Mitte des Gebäu­des stehen ein großer Raum für Küche und Mensa sowie ein weite­rer für Bewegung zur Verfü­gung. Im ersten Stock entsteht ein Raum für sonder­päd­ago­gi­sche Nutzun­gen sowie ein Sozial­raum für das Team. Der neue Kinder­gar­ten ist der Ersatz­bau für das städti­sche Gebäu­de im Ebnet, weswe­gen die Leitung in die Konzep­ti­on des neuen Gebäu­des einbe­zo­gen ist.
Wie es der Brauch vorsieht, wünsch­te das Team von I+R Holzbau dem Kinder­gar­ten viel Glück und lobte Bauherrn, Archi­tekt und Bauleu­te. Am Ende zersprang das Glas auf dem Boden – ganz so wie es sein soll.