BIBERACH — Die Hospi­tal­stif­tung Biber­ach lässt das ehema­li­ge ZfP-Gebäu­de im Mühlweg 7/3 sanie­ren. Dort stehen künftig Wohnun­gen für Mitar­bei­ter zur Verfü­gung. Zum Hospi­tal­quar­tier hin erhält das Gebäu­de zudem einen zweistö­cki­gen Anbau, der Platz für eine Hausarzt- und eine Physio­the­ra­pie­pra­xis bietet. Vergan­ge­ne Woche wurde das Richt­fest gefei­ert – die Rohbau­ar­bei­ten sind abgeschlossen. 

Rund vier Millio­nen Euro inves­tiert die Hospi­tal­stif­tung in das Projekt im Mühlweg. Hospi­tal­ver­wal­ter Ralf Miller freute sich beim Richt­fest, diesen „Meilen­stein“ mit vielen an Sanie­rung und Umbau Betei­lig­ten zu feiern. Er erklär­te, dass man im Bauzei­ten­plan liege, noch vor Weihnach­ten werde das Gebäu­de abgedich­tet. „Wir sind bis Ende 2024 mit dem Bau fertig – wenn nichts dazwi­schen­kommt“, so Miller. Er sei jedoch zuver­sicht­lich, dass die Fertig­stel­lung mögli­cher­wei­se schon im Herbst kommen­den Jahres gelinge. 

Gekom­men waren zum Richt­fest auch die künfti­gen Nutzer der Praxen. Ins Erdge­schoss zieht Ende kommen­den Jahres Allge­mein­me­di­zi­ner Dr. Chris­toph Haas, dessen Hausarzt­pra­xis ihren Sitz derzeit im Rißcen­ter hat. Das Oberge­schoss wird die neue Heimat der Physio­the­ra­pie­pra­xis von Ante und Jasmin Kovace­vic. Sie ziehen von der Karpfen­gas­se in den Mühlweg um. 

Eine Vielfalt für das Hospi­tal­quar­tier, die Ralf Miller ausdrück­lich begrüß­te. Die Hospi­tal­stif­tung habe ihren Schwer­punkt tradi­tio­nell im Bereich der Pflege, biete zwischen­zeit­lich aber auch 120 Betreu­ungs­plät­ze für Kinder an. Mit dem Gebäu­de im Mühlweg sei die Stiftung froh, so Miller, nicht nur für Mitar­bei­ter neue Wohnmög­lich­kei­ten zu schaf­fen, sondern mit den Praxen auch zusätz­li­che Angebo­te auf dem Quartier zu bekom­men. „Wir wollen uns bewusst nach außen öffnen.“ 

Das Zusam­men­spiel der verschie­de­nen Angebo­te sei ein Gewinn für das ganze Quartier. Dazu gehöre auch der Neubau von „Haus 2“, wo sich die Stiftung künftig schwer­punkt­mä­ßig ambulan­ter Pflege und betreu­ten Wohnfor­men widmet. Im Oktober starte­ten die Rohbau­ar­bei­ten, rund 16,5 Millio­nen Euro werden in das derzeit größte Baupro­jekt inves­tiert. „So wird das Hospi­tal­quar­tier zu einem Quartier im besten Sinne“, ordne­te Hospi­tal­ver­wal­ter Miller die aktuel­len Entwick­lun­gen abschlie­ßend ein.