Dies geht aus Angaben des Robert Koch-Insti­tuts vom frühen Freitag­mor­gen hervor. Der bishe­ri­ge Rekord­wert vom Vortag lag bei 16.774 Fällen. Am Freitag vor einer Woche hatten die Gesund­heits­äm­ter dem RKI 11.242 Neuin­fek­tio­nen gemeldet.

Die jetzi­gen Werte sind nur bedingt mit denen aus dem Frühjahr vergleich­bar, da mittler­wei­le wesent­lich mehr getes­tet wird und dadurch auch mehr Infek­tio­nen entdeckt werden.

Insge­samt haben sich dem RKI zufol­ge seit Beginn der Pande­mie bundes­weit 499.694 Menschen mit Sars-CoV‑2 infiziert (Stand: 30.10., 00.00 Uhr). Die Zahl der Todes­fäl­le im Zusam­men­hang mit dem Virus stieg bis Donners­tag um 77 auf insge­samt 10.349. Das RKI schätzt, dass rund 345 700 Menschen inzwi­schen genesen sind.

Die Repro­duk­ti­ons­zahl, kurz R‑Wert, lag in Deutsch­land laut RKI-Lagebe­richt vom Donners­tag bei 0,97 (Vortag: 1,03). Das bedeu­tet, dass ein Infizier­ter etwa einen weite­ren Menschen ansteckt. Der R‑Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen etwa einein­halb Wochen zuvor ab.

Zudem gibt das RKI in seinem Lagebe­richt ein sogenann­tes Sieben-Tage‑R an. Der Wert bezieht sich auf einen länge­ren Zeitraum und unter­liegt daher weniger tages­ak­tu­el­len Schwan­kun­gen. Nach RKI-Schät­zun­gen lag dieser Wert am Donners­tag bei 1,17. Er zeigt das Infek­ti­ons­ge­sche­hen von vor 8 bis 16 Tagen.