BERLIN (dpa) — Die Corona-Zahlen in Deutsch­land sind erneut angestie­gen. Inzwi­schen ist die Inzidenz so hoch wie seit mehr als zwei Wochen nicht mehr und liegt aktuell bei 66,5.

Das Infek­ti­ons­ge­sche­hen in Deutsch­land scheint wieder etwas Fahrt aufzu­neh­men. Die 7‑Tage-Inzidenz ist so hoch wie seit mehr als zwei Wochen nicht mehr.

Das Robert Koch-Insti­tut (RKI) gab den Wert der Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner und Woche am Montag­mor­gen mit 66,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 66,1 gelegen, vor einer Woche bei 64,7 (Vormo­nat: 82,8). Die Gesund­heits­äm­ter in Deutsch­land melde­ten dem RKI binnen eines Tages 3111 Corona-Neuin­fek­tio­nen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.21 Uhr wieder­ge­ben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 3088 Anste­ckun­gen gelegen.

Deutsch­land­weit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden sieben Todes­fäl­le verzeich­net. Vor einer Woche waren es sieben Todes­fäl­le gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pande­mie 4.313.384 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2. Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden.

Hospi­ta­li­sie­rungs-Inzidenz bleibt gleich

Die Zahl der in Klini­ken aufge­nom­me­nen Corona-Patien­ten je 100.000 Einwoh­ner inner­halb von sieben Tagen — den für eine mögli­che Verschär­fung der Corona-Beschrän­kun­gen wichtigs­ten Parame­ter — gab das RKI zuletzt am Freitag mit 1,67 an. Der Vergleichs­wert der Vorwo­che war in etwa genau­so hoch. Ein bundes­wei­ter Schwel­len­wert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospi­ta­li­sie­rungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regio­na­ler Unter­schie­de nicht vorge­se­hen. Der bishe­ri­ge Höchst­wert lag um die Weihnachts­zeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit 4.095.900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 94.209.