BERLIN (dpa) — Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutsch­land ist weiter gesun­ken. Die aktuel­len Zahlen des Robert Koch-Insti­tuts zeigen auch, dass sich die Anzahl der Corona-Toten während einer Woche halbiert hat.

Die Gesund­heits­äm­ter in Deutsch­land haben dem Robert Koch-Insti­tut (RKI) binnen eines Tages 538 Corona-Neuin­fek­tio­nen gemeldet.

Das geht aus Zahlen vom Sonntag­mor­gen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards wieder­ge­ben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 842 Anste­ckun­gen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundes­weit 5,7 an (Vortag: 5,9; Vorwo­che: 8,8).

Deutsch­land­weit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden acht neue Todes­fäl­le verzeich­net. Vor einer Woche waren es 16 Tote. Das RKI zählte seit Beginn der Pande­mie 3.726.710 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2. Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit etwa 3.619.400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 90.754.

Der Sieben-Tage-R-Wert lag dem RKI zufol­ge am Samstag­abend bei 0,82 (Vortag: 0,78). Das bedeu­tet, dass 100 Infizier­te rechne­risch 82 weite­re Menschen anste­cken. Der R‑Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab; liegt er anhal­tend darüber, steigen die Fallzahlen.