BERLIN (dpa) — Die Fallzah­len und Inzidenz­wer­te in der Corona-Pande­mie sinken nach wie vor. Das zeigen die aktuel­len Zahlen des Robert-Koch-Instituts.

Die Gesund­heits­äm­ter in Deutsch­land haben dem Robert Koch-Insti­tut (RKI) binnen eines Tages 5426 Corona-Neuin­fek­tio­nen gemel­det. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.02 Uhr wiedergeben.

Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 7082 Anste­ckun­gen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundes­weit 37,5 an (Vortag: 39,8; Vorwo­che: 66,8). An Feier­ta­gen wie Pfingst­mon­tag suchen weniger Menschen einen Arzt auf, wodurch auch weniger Proben genom­men werden und es weniger Labor­un­ter­su­chun­gen gibt. Daher werden weniger Neuin­fek­tio­nen gemeldet.

Deutsch­land­weit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 163 neue Todes­fäl­le verzeich­net. Vor einer Woche waren es 170 Tote gewesen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pande­mie 3.675.296 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2. Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit 3.471.800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, wird nun mit 88.350 angegeben.

Der bundes­wei­te Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebe­richt von Samstag­nach­mit­tag bei 0,75 (Vortag: 0,72). Das bedeu­tet, dass 100 Infizier­te rechne­risch 75 weite­re Menschen anste­cken. Der R‑Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab; liegt er anhal­tend darüber, steigen die Fallzahlen.