BERLIN (dpa) — Zuletzt waren in Deutsch­land im Septem­ber weniger als 1000 Corona-Neuin­fek­tio­nen an einem Tag regis­triert worden. Jetzt vermel­det das Robert Koch-Insti­tut wieder eine dreistel­li­ge Zahl.

Erstmals seit mehr als acht Monaten haben die Gesund­heits­äm­ter in Deutsch­land weniger als 1000 Neuin­fek­tio­nen binnen eines Tages an das Robert Koch-Insti­tut (RKI) gemeldet.

So regis­trier­te das RKI 549 neue Fälle, wie aus Zahlen vom Montag­mor­gen hervor­geht. Zuletzt war die Zahl der Neuin­fek­tio­nen pro Tag am 21. Septem­ber mit 922 dreistellig.

Vor einer Woche hatte der Wert bei 1117 Anste­ckun­gen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Montag­mor­gen mit bundes­weit 16,6 an (Vortag: 17,3, Vorwo­che: 24,3).

Deutsch­land­weit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 10 neue Todes­fäl­le verzeich­net. Vor einer Woche waren es 22 Tote.

Das RKI zählte seit Beginn der Pande­mie 3.715.518 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2. Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit etwa 3.580.600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, wird nun mit 89.844 angegeben.