SIGMARINGEN – Mitte April 2021 endet das von der Stadt Sigma­rin­gen gelei­te­te Projekt „AlpBio­E­co“ nach drei Jahren. Zum baldi­gen Abschluss des EU-Projekts pflanzt die Stadt Sigma­rin­gen einen jungen Walnuss­baum — als Symbol für Bioöko­no­mie hier in der Region. Zudem findet am Freitag, 26. März 2021 eine deutsch­spra­chi­ge, regio­nal Abschluss­kon­fe­renz statt, zu der die Stadt Sigma­rin­gen inter­es­sier­te Bürger*innen herzlich einlädt.

Ein Walnuss­baum für Sigma­rin­gen als Zeichen für regio­na­le Bioökonomie

Auch nach dem offizi­el­len Projek­ten­de bleibt Vieles bestehen, wie Projekt­ko­or­di­na­to­rin Anna Bäuerle betont: „Wir haben im Projekt in vielen Regio­nen das Bewusst­sein für Bioöko­no­mie gestärkt, regio­na­le und überre­gio­na­le Netzwer­ke auf- und ausge­baut, Koope­ra­tio­nen initi­iert und sogar bei Unter­neh­mens­grün­dun­gen unter­stützt.” Dazu bleiben natür­lich auch die veröf­fent­lich­ten Projekt­er­geb­nis­se wie detail­lier­te Beschrei­bun­gen von Produkt- und Geschäfts­mo­dell­ideen. Mit dem Walnuss­baum wird die Bioöko­no­mie zusätz­lich symbo­lisch in Sigma­rin­gen verwur­zelt. Zusam­men mit den Projekt­part­nern Hochschu­le Albstadt-Sigma­rin­gen und BUND Regio­nal­ver­band Boden­see-Oberschwa­ben lag bei der Projekt­schwer­punkt der Stadt Sigma­rin­gen bei der Walnuss. Gemein­sam wurden Produkt­pro­to­ty­pen und Geschäfts­mo­del­le entwi­ckelt und getes­tet, beispiels­wei­se für die Verwer­tung von Walnuss­press­ku­chen, einem prote­in­rei­chen Neben­pro­dukt der Ölproduktion.

Als passen­der Ort für den Walnuss­baum „juglans regia” wurde eine Grünflä­che an der Ecke Laizer Straße / Donau­stra­ße ausge­wählt. Dort wird der ca. 2 Meter hohe Baum am Freitag, 19. März 2021 um 11.00 Uhr von Mitarbeiter*innen des Bauhofs gemein­sam mit Bürger­meis­ter Dr. Marcus Ehm und AlpBio­E­co-Projekt­ko­or­di­na­to­rin Anna Bäuerle einge­pflanzt. „Genau wie die Bioöko­no­mie soll der Baum in Sigma­rin­gen Wurzeln schla­gen und stetig wachsen. Sobald er Früch­te trägt, dürfen die herab­fal­len­den Nüsse dann auch von jeder­mann einge­sam­melt werden.”

Regio­na­le Abschluss­kon­fe­renz des Bioöko­no­mie Projekts AlpBioEco

Nach der inter­na­tio­na­len, englisch­spra­chi­gen Abschluss­kon­fe­renz am 11. Febru­ar veran­stal­tet die Sigma­rin­gen gemein­sam mit Projekt­part­ner BUND Regio­nal­ver­band Boden­see-Oberschwa­ben am Freitag, 26. März 2021 von 14.00 bis 17.30 Uhr eine deutsch­spra­chi­ge, regio­na­le Abschluss­kon­fe­renz. Der Fokus der Konfe­renz liegt auf dem Thema Walnuss und Walnuss­ver­mark­tung in der Region. Geplant ist ein vielfäl­ti­ges, inter­ak­ti­ves Programm, bei denen sich die Teilneh­men­den selbst aktiv einbrin­gen können.
Um an der Konfe­renz teilzu­neh­men, ist kein Exper­ten­wis­sen notwen­dig. Alle Inter­es­sier­ten sind herzlich dazu einge­la­den sich anzumel­den und teilzu­neh­men. Die Abschluss­kon­fe­renz ist eine vollstän­dig virtu­el­le Veran­stal­tung und wird online über WebEx abgehal­ten. Bereits seit Montag, 8. März 2021 kann man sich für die Teilnah­me an der regio­na­len AlpBio­E­co Abschluss­kon­fe­renz auf folgen­der Websei­te anmel­den: https://t1p.de/alpbioeco. Anmel­de­frist ist Mittwoch, 24. März um 23.59 Uhr. Die Teilnah­me an der Konfe­renz ist kosten­frei. Für Fragen zum Projekt und der regio­na­len Abschluss­kon­fe­renz steht Projekt­ko­or­di­na­to­rin Anna Bäuerle per E‑Mail oder telefo­nisch zur Verfü­gung (07571 / 92792 ‑72, baeuerle@sigmaringen.de).

Über AlpBio­E­co

Im AlpBio­E­co Projekt stand die umfas­sen­de, wirtschaft­li­che Nutzung von regio­na­len, pflanz­li­chen Rohstof­fen im Mittel­punkt. Beispiel­haft wurden dafür die Wertschöp­fungs­ket­ten von Äpfeln, Kräutern und Walnüs­sen ausge­wählt. Ziel des Projekts war es, durch innova­ti­ve, bioöko­no­mi­sche Geschäfts­mo­del­le und Koope­ra­tio­nen die regio­na­le Wirtschaft zu stärken.

Das Projekt AlpBio­E­co wird aus dem Europäi­schen Fonds für Regio­na­le Entwick­lung (EFRE) über das Inter­reg Alpen­raum Programm ko-finan­ziert. Dieses Förder­pro­gramm fokus­siert sich auf inter­dis­zi­pli­nä­re Zukunfts­the­men im Alpen­raum. Die Stadt Sigma­rin­gen wird für AlpBio­E­co zudem durch das „Bundes­pro­gramm Trans­na­tio­na­le Zusam­men­ar­beit“ des Bundes­mi­nis­te­ri­ums des Innern, für Bau und Heimat gefördert. 

Für Fragen zum Projekt steht Projekt­ko­or­di­na­to­rin Anna Bäuerle per E‑Mail oder telefo­nisch zur Verfü­gung (07571 / 92792 ‑72, baeuerle@sigmaringen.de). Weite­re Infor­ma­tio­nen zum Projekt und Projekt­er­geb­nis­se sind auf der städti­schen Homepage www.sigmaringen.de und der AlpBio­E­co Websei­te veröf­fent­licht: www.alpine-space.eu/alpbioeco