GAMMERTINGEN (dpa/lsw) — Knapp zwei Wochen nachdem ein ausge­setz­tes Baby in Gammer­tin­gen entdeckt wurde, ist die Kinds­mut­ter gefun­den worden. Umfang­rei­che Ermitt­lun­gen hätten zu der Frau geführt, teilten Polizei und Staats­an­walt­schaft am Montag mit. Nähere Angaben zur Person machten sie zunächst nicht.

Das Baby war — erst wenige Stunden alt — im Keller eines Mehrfa­mi­li­en­haus im Landkreis Sigma­rin­gen abgelegt worden. Es kam nach dem Fund in eine Klinik.

Das Kind ist laut Polizei in einem stabi­len gesund­heit­li­chen Zustand und befin­det sich inzwi­schen in der Obhut des Jugend­am­tes. Die Kinds­mut­ter müsse sich nun straf­recht­lich verantworten.