RAVENSBURG — Die Sammel­ak­ti­on des Volks­bun­des Deutsche Kriegs­grä­ber­für­sor­ge, Verband Ravens­burg war wieder erfolg­reich. Durch die Straßen­samm­lun­gen der Kyffhäu­ser Solda­ten­ka­me­rad­schaft 1840 und der Bundes­wehr-Reser­vis­ten­ka­me­rad­schaft sowie durch die alljähr­li­che Spenden­brief­ak­ti­on von Volks­bund und Stadt konnten insge­samt 11.050 Euro an Spenden­gel­dern einge­nom­men werden. 

“Unser Dank gilt den großzü­gi­gen Spendern, aber auch den vielen Helfern, die ehren­amt­lich auf der Straße unter­wegs sind, um die Spenden zu sammeln”, sagt der Ravens­bur­ger VDK-Vorsit­zen­de August Schul­er. Schirm­herr der Sammel­ak­ti­on war Oberbür­ger­meis­ter Dr. Daniel Rapp.

Die Aktion im vergan­ge­nen Novem­ber stand im Zeichen des russi­schen Angriffs­krie­ges auf die Ukrai­ne. Die VDK-Botschaft mit Blick auf die Weltkrie­ge ist heute aktuel­ler denn je: “Erinne­rung und Versöh­nung für die Zukunft — Arbeit für den Frieden.“

Der Volks­bund hat heute bundes­weit knapp 80.000 Mitglie­der, über 213.000 aktive Spender und rund 1,3 Millio­nen gelegent­li­che Spender und Inter­es­sier­te. Mit den Beiträ­gen und Spenden, mit Einnah­men aus Erbschaf­ten und Vermächt­nis­sen sowie den Erträ­gen aus der jährli­chen Haus- und Straßen­samm­lung finan­ziert der Volks­bund mehr als Zweidrit­tel seiner humani­tä­ren Arbeit. Den Rest decken öffent­li­che Mittel des Bundes und der Länder. 

Der Volks­bund widmet sich im Auftrag der Bundes­re­gie­rung der Aufga­be, die Gräber der deutschen Kriegs­to­ten im Ausland zu erfas­sen, zu erhal­ten und zu pflegen. Der Volks­bund betreut Angehö­ri­ge in Fragen der Kriegs­grä­ber­für­sor­ge, unter­stützt die inter­na­tio­na­le Zusam­men­ar­beit und fördert die Begeg­nung junger Menschen an den Ruhestät­ten der Toten. Dazu kommen Friedens‑, und Versöh­nungs­ar­beit durch die “Stiftung für den Frieden” und eine engagier­te Jugendarbeit. 

Wer spenden möchte, kann sich jeder-zeit online unter www.volksbund.de informieren.