BIBERACH/STEINHAUSEN — Um sich persön­lich ein Bild vom bauli­chen Zustand der Wallfahrts- und Pfarr­kir­che St. Peter und Paul in Stein­hau­sen zu machen, hat der Biber­acher Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­te Martin Gerster (SPD) jetzt gemein­sam mit Vertre­tern des Kirchen­ge­mein­de­ra­tes die Kirche besucht. 

„Die Wallfahrts­kir­che ist für viele Tausen­de Besucher und Wallfah­rer jedes Jahr eine bedeu­ten­de Anlauf­stel­le und trägt als Kultur­denk­mal ganz beson­ders zur regio­na­len Identi­fi­ka­ti­on mit unserer Heimat bei. Die dringend notwen­di­ge Sanie­rung stellt die Kirchen­ge­mein­de vor eine erheb­li­che finan­zi­el­le Heraus­for­de­rung. Deshalb habe ich gerne auf den ‚Hilfe­ruf‘ aus Stein­hau­sen reagiert und kurzfris­tig in Berlin um Unter­stüt­zung gewor­ben“, so Martin Gerster.

Die „schöns­te Dorfkir­che der Welt“ ist aufgrund von Witte­rungs- und anderen Umwelt­ein­flüs­sen sanie­rungs­be­dürf­tig. Insbe­son­de­re die Außen­fas­sa­de leidet unter Algen und Moos und muss denkmal­ge­recht überar­bei­tet werden. Das Denkmal­schutz-Sonder­pro­gramm der Ampel-Regie­rung könnte hier die dringend benötig­te finan­zi­el­le Hilfe­stel­lung leisten. Als Mitglied im Haushalts­aus­schuss des Deutschen Bundes­tags hatte sich Martin Gerster daher bereits im Septem­ber mit einem Unter­stüt­zungs­schrei­ben an den zustän­di­gen Bericht­erstat­ter, Dennis Rohde, für die Sanie­rung der Wallfahrts­kir­che im Ortsteil Stein­hau­sen eingesetzt. 

„Das große Engage­ment der Kirchen­ge­mein­de und die gute Vorpla­nung verdie­nen volle Unter­stüt­zung“, lobt Gerster. „Bei den anste­hen­den Beratun­gen im Haushalts­aus­schuss werde ich mich deshalb dafür stark­ma­chen, dass Stein­hau­sen beim Denkmal­schutz-Sonder­pro­gramm Berück­sich­ti­gung findet und die ‚schöns­te Dorfkir­che‘ uns, unserer Heimat und der Welt noch lange erhal­ten bleibt.“