BREGENZ (dpa) — Auf dem Boden­see sind am Samstag mehre­re Segel­boo­te im Sturm geken­tert. Die Landes­leit­zen­tra­le Vorarl­berg löste inter­na­tio­na­len Seeno­talarm aus und bat um Unterstützung.

Bei einer Regat­ta vor Bregenz waren zwei Segel­boo­te mit sieben Menschen an Bord geken­tert. Vier Segler vom ersten Boot wurden von einem Polizei­boot geret­tet, das zweite Segel­boot wurde bis zum Eintref­fen weite­rer Rettungs­kräf­te durch ein Begleit­boot der Regat­ta gesichert. Auch Feuer­weh­ren, Wasser­ret­tung und ein Hubschrau­ber des Innen­mi­nis­te­ri­ums waren im Einsatz.

«Im Anschluss daran wurde die Wasser­schutz­po­li­zei Lindau bei einer Seenot­la­ge im Seeraum vor Nonnen­horn unter­stützt», teilte die baden-württem­ber­gi­sche Landes­po­li­zei mit. In Langenar­gen bei Fried­richs­ha­fen kenter­te ein Katama­ran. Die vier Schwei­zer Besat­zungs­mit­glie­der wurden ins Wasser geschleu­dert, konnten sich aber auf die Kiele retten und wurden von der Wasser­schutz­po­li­zei ans Ufer gebracht. Polizei­boo­te und Feuer­weh­ren aus Fried­richs­ha­fen, Langenar­gen, Kress­bronn und Überlin­gen sowie die DLRG waren im Einsatz.

In Meers­burg kenter­te eine Jolle, ein Segler wurde von dem Linien­schiff «MS Baden» aufge­nom­men und in Meers­burg wegen Unter­küh­lung ins Kranken­haus gebracht. Die Jolle wurde von der DLRG gebor­gen und in den Hafen gebracht.