WEINGARTEN — Martha und Franz Bayer haben am 20. August ihre Diaman­thoch­zeit gefei­ert – ein immer selte­ner werden­des Jubilä­um. Stadt­rat Dr. Josef Kraus überbrach­te dem Paar Glück­wün­sche und ein Geschenk der Stadt Weingar­ten sowie, im Namen von Minis­ter­prä­si­dent Winfried Kretsch­mann, die Ehren­ur­kun­de des Landes Baden-Württemberg. 

Der gebür­ti­ge Freibur­ger Franz Bayer verlor schon früh seinen Vater im Krieg. Durch die Heirat der Mutter mit einem Mann aus Fronho­fen zogen sie gemein­sam von Freiburg nach Fronho­fen. In dem kleinen Dorf kannte jeder jeden und wie es der Zufall wollte, lernten sich hier auch Martha und Franz Bayer kennen und wurden ein Paar. Am 20. August 1964 heira­te­ten die beiden. Franz Bayer arbei­te­te viel, weshalb die standes­amt­li­che Hochzeit erst abends nach der Arbeit statt­fand. Das Ehepaar unter­nahm früher gerne Reisen und besuch­te dabei schon Orte wie New York City, ging auf Kreuz­fahr­ten und ihre Hochzeits­rei­se führte die beiden ins italie­ni­sche Rimini. Heute haben Franz und Martha Bayer zwei gemein­sa­me Kinder, zwei Enkel und sogar schon drei Urenkel.

Das Geheim­nis, weshalb das Paar noch immer zusam­men ist, liegt darin, dass sie gelernt haben, in einer Bezie­hung auch mal nachge­ben zu können. Und auch wenn vielleicht nicht mehr alles so ist wie früher, sind sie dennoch zufrie­den. Erst vor kurzem ging Franz Bayer seiner Leiden­schaft für die Garten­ar­beit nach und schnitt gemein­sam mit seiner Frau die Garten­he­cke. Die Eheleu­te Bayer sind ein gutes Beispiel dafür, dass man gemein­sam alles schaf­fen kann, wenn man nur will.