FRIEDRICHSHAFEN — Einem dreis­ten Betrü­ger ist Anfang der Woche ein 84-jähri­ger Mann aus dem Bereich Fried­richs­ha­fen aufge­ses­sen. Der Unbekann­te melde­te sich telefo­nisch bei dem Senior und gab sich als Bankan­ge­stell­ter aus. 

Er schil­der­te dem 84-Jähri­gen, dass sein Konto überprüft werden müsse, um weiter­hin Zugriff darauf zu haben. Durch geschick­te Gesprächs­füh­rung brach­te er den lebens­äl­te­ren Mann dazu, sich in das Online-Banking einzu­log­gen und, gemäß den Anwei­sun­gen, entspre­chen­de Daten und Codes preis zu geben. Wie sich kurz darauf heraus­stell­te, hatte der Betrü­ger dabei offen­bar unbemerkt Geld-Trans­ak­tio­nen in Höhe von mehre­ren tausend Euro veranlasst.

Der 84-Jähri­ge hatte jedoch Glück im Unglück: Durch eine schnel­le Kontakt­auf­nah­me zu seiner Bank konnten die Überwei­sun­gen gestoppt werden, sodass kein finan­zi­el­ler Schaden eintrat.

Die Polizei hat die Ermitt­lun­gen wegen Betrugs einge­lei­tet und rät zu einem gesun­den Maß an Misstrau­en:  “Nennen Sie niemals sensi­ble Daten oder gehei­me Codes und gewäh­ren Sie keinen Fremden Zugang zu ihrem Compu­ter, insbe­son­de­re zum Online-Banking. Tipps und Infor­ma­tio­nen rund um das Thema Betrug finden Sie im Inter­net auf www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ oder erhal­ten Sie telefo­nisch bei der Krimi­nal­po­li­zei­li­chen Beratungs­stel­le unter Tel. 0751/803‑1042.”