SIGMARINGEN (dpa/lsw) — Ein Mitar­bei­ter eines Sicher­heits­diens­tes soll in der Landes­erst­auf­nah­me­stel­le Sigma­rin­gen während einer Kontrol­le einen Asylsu­chen­den geschla­gen und verletzt haben. Bei dem Schlag ins Gesicht habe der 26-Jähri­ge nach Zeugen­aus­sa­gen mögli­cher­wei­se ein Funkge­rät in der Hand gehal­ten, teilte die Polizei am Montag mit. Der Bewoh­ner erlitt demnach eine Platz­wun­de am Kopf.

Anlass der Kontrol­le am vergan­ge­nen Diens­tag war demnach der Verdacht, dass der 39 Jahre alte Bewoh­ner der Einrich­tung Alkohol auf das Gelän­de schmug­geln wollte. Danach sei es zunächst zu einer verba­len Ausein­an­der­set­zung zwischen dem Mann und Securi­ty-Mitar­bei­tern gekom­men. Dabei soll der 39-Jähri­ge einen Wachmann geschla­gen haben.

Der alkoho­li­sier­te 39-Jähri­ge wurde den Angaben zufol­ge darauf­hin durch mehre­re Sicher­heits­kräf­te zu Boden gebracht und fixiert. Als sie den Griff etwas locker­ten, habe der Mann wieder um sich geschla­gen. Nach derzei­ti­gem Ermitt­lungs­stand soll der beschul­dig­te Wachmann dem 39-Jähri­gen die Schlä­ge ins Gesicht verpasst haben.

Die Ermitt­lun­gen seien noch nicht abgeschlos­sen, hieß es. Bis zum Abschluss werde der 26-Jähri­ge nicht mehr in der Landes­erst­auf­nah­me­stel­le eingesetzt.