BERLIN (dpa) — Im Vergleich zu gestern ist die Sieben-Tage-Inzidenz von 84,3 auf 83,8 gesun­ken. Das RKI regis­triert 6726 Corona-Neuinfektionen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuin­fek­tio­nen ist leicht gefal­len. Nach Angaben des Robert Koch-Insti­tuts (RKI) vom Diens­tag­mor­gen lag sie bei 83,8 — am Vortag hatte der Wert bei 84,3 gelegen, vor einer Woche bei 74,8.

Die Gesund­heits­äm­ter in Deutsch­land melde­ten dem RKI binnen eines Tages 6726 Corona-Neuin­fek­tio­nen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 5750 Anste­ckun­gen gelegen.

Deutsch­land­weit wurden den neuen Angaben zufol­ge binnen 24 Stunden 59 Todes­fäl­le verzeich­net. Vor einer Woche waren es 60 Todes­fäl­le gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pande­mie 4.017.116 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2. Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden.

Die Inzidenz der Neuin­fek­tio­nen war in der Pande­mie bisher Grund­la­ge für viele Corona-Einschrän­kun­gen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausge­lau­fe­nen Bundes­not­brem­se. Künftig sollen daneben weite­re Werte wie die Zahl der Kranken­haus­ein­wei­sun­gen stärker berück­sich­tigt werden.

Die Zahl der in Klini­ken aufge­nom­me­nen Corona-Patien­ten je 100.000 Einwoh­ner inner­halb von sieben Tagen gab das RKI in seinem Lagebe­richt am Diens­tag mit 1,69 an (Montag 1,64). Ein bundes­wei­ter Schwel­len­wert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospi­ta­li­sie­rungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regio­na­ler Unter­schie­de nicht vorge­se­hen. Der bishe­ri­ge Höchst­wert lag um die Weihnachts­zeit bei rund 15,5.

Die Berech­nung der Sieben-Tage-Inzidenz erfolgt nach RKI-Angaben auf Basis des Melde­da­tums an das lokale Gesund­heits­amt. Zwischen einer Infek­ti­on und der Kranken­haus­ein­wei­sung verge­hen demnach im Schnitt etwa zehn Tage, dieser Wert spiegelt die Infek­ti­ons­la­ge also merklich verzö­gert wider.

Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit 3.783.800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 92.413.