STUTTGART (dpa/lsw) — Die landes­wei­te Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württem­berg klettert weiter und nähert sich Schritt für Schritt der 100-er Marke. Nach den jüngs­ten Daten des Landes­ge­sund­heits­amts (LGA) lag die Zahl der Anste­ckun­gen pro 100.000 Einwoh­ner binnen einer Woche am Sonntag (Stand: 16.00 Uhr) bei 93,3. Am Vortag hatte das LGA 90,9 Infek­tio­nen gemel­det, vor einer Woche waren es 78,5.

Die Inzidenz­wer­te sind zwar nicht mehr so relevant für politi­sche Maßnah­men im Kampf gegen die Pande­mie. Der Anstieg zeigt aber ebenso wie die nicht täglich gemel­de­te Belegungs­quo­te der Inten­siv­bet­ten, dass sich die Belas­tung der Kranken­häu­ser verschär­fen könnte.

Die höchs­te Inzidenz hatte auch am Sonntag der Stadt­kreis Mannheim mit 153,2. Das landes­weit gerings­te Infek­ti­ons­ge­sche­hen herrscht weiter im Neckar-Odenwald-Kreis mit einer Inzidenz von 46,6.

Die Behör­de verzeich­ne­te 662 neue Infek­tio­nen und einen neuen Todes­fall in Verbin­dung mit dem Corona­vi­rus. Damit haben sich mittler­wei­le 536.570 Menschen in Baden-Württem­berg nachweis­lich mit dem Virus infiziert, 10.498 Todes­fäl­le stehen im Zusam­men­hang damit. In den vergan­ge­nen sieben Tagen infizier­ten sich in Baden-Württem­berg laut LGA weit mehr als 10.300 Menschen mit dem Virus.