STUTTGART (dpa/lsw) — Die Zahl der bestä­tig­ten Corona-Fälle binnen sieben Tagen hat nach Angaben des Landes­ge­sund­heits­amts weiter deutlich zugelegt. Die sogenann­te Sieben-Tage-Inzidenz lag am Samstag (Stand: 16:00 Uhr) bei 134,0 Neuin­fek­tio­nen je 100 000 Einwoh­ner. Am Vortag war sie bei 120,2, am Donners­tag bei 109,3.

Die Zahl der bestä­tig­ten Fälle seit Beginn der Pande­mie stieg um 2673 auf 386 759. Es starben 8912 Menschen an einer Infek­ti­on mit dem Corona­vi­rus oder im Zusam­men­hang damit. Das waren 12 mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 343 774 Infizier­te (plus 1808).

Die Schwel­le von 100 Neuin­fek­tio­nen überschrei­ten mittler­wei­le 38 der 44 Stadt- und Landkrei­se. Am höchs­ten bleibt der Wert im Landkreis Schwä­bisch Hall und im Stadt­kreis Heilbronn (jeweils 283,6), am niedrigs­ten in der Stadt Heidel­berg mit 68,7.

Seit Ende Dezem­ber wurden dem Landes­ge­sund­heits­amt 47 053 Fälle mit Hinwei­sen auf «besorg­nis­er­re­gen­de Varian­ten» übermit­telt. Als solche gelten Viren mit Mutatio­nen, die ein höheres Anste­ckungs­ri­si­ko haben, wie sie beispiels­wei­se in Großbri­tan­ni­en (B.1.1.7) und Südafri­ka (B1.351) entdeckt worden waren.

Auf den Inten­siv­sta­tio­nen werden derzeit 469 Menschen mit Covid-19 behan­delt — von ihnen werden 257 invasiv beatmet. Insge­samt sind demnach 88 Prozent der Inten­siv­bet­ten belegt.