Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württem­berg ist erneut leicht gesun­ken. Der Wert der Neuin­fek­tio­nen pro 100 000 Einwoh­ner in sieben Tagen lag am Mittwoch (Stand: 16.00 Uhr) landes­weit bei 78,9, wie das Landes­ge­sund­heits­amt in Stutt­gart am Mittwoch mitteil­te. Am Vortag lag der Wert noch bei 81,8. Im Vergleich zum Diens­tag verzeich­ne­te die Behör­de 1854 Neuin­fek­tio­nen mit dem Corona­vi­rus. Damit gibt es nun 288 791 bestä­tig­te Fälle im Südwes­ten. Die Zahl der Todes­fäl­le stieg um 65 auf nun 6864. Als genesen gelten 252 771 Menschen.

Erstmals seit Monaten liegen bei der Sieben-Tage-Inzidenz fünf Kreise unter dem Wert von 50. Im Landkreis Rastatt lag der Wert bei 43,2, im Landkreis Tübin­gen bei 48,1. Der Hohen­lo­he­kreis (34,6), der Kreis Emmen­din­gen (33,1) und der Stadt­kreis Baden-Baden (29,0) haben sogar eine Inzidenz von unter 35. Die 35er-Marke war einst der Wert, ab dem in der betrof­fe­nen Region stren­ge­re Maßnah­men im Kampf gegen die Pande­mie gelten sollten.

Nach Daten des Divi-Inten­siv­re­gis­ters sind 439 Covid-19-Patien­ten im Südwes­ten derzeit in inten­siv­me­di­zi­ni­scher Behand­lung, wie das Amt weiter berich­te­te. 260 von ihnen würden künst­lich beatmet. Rund 88 Prozent der 2439 betreib­ba­ren Inten­siv­bet­ten seien belegt.

In Baden-Württem­berg haben bisher 189 426 Menschen eine erste Dosis der Corona-Impfung erhal­ten, 38 778 Menschen dem Robert Koch-Insti­tut zufol­ge auch eine zweite Dosis. Das sind 7961 Erstimp­fun­gen und 5695 Zweit­imp­fun­gen mehr als am Vortag.