Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württem­berg ist abermals leicht gesun­ken. Im landes­wei­ten Schnitt wurde inner­halb der vergan­ge­nen Woche bei 145,2 von 100 000 Einwoh­nern eine Infek­ti­on mit dem Corona­vi­rus nachge­wie­sen, wie das Landes­ge­sund­heits­amt am Sonntag in Stutt­gart mitteil­te (Stand 16.00 Uhr). Am Vortag hatte der Wert bei 145,4 gelegen.

Die Zahl der bestä­tig­ten Corona-Infek­tio­nen in Baden-Württem­berg seit Beginn der Pande­mie stieg um 986 auf 466 969 Fälle. Inzwi­schen sind 9537 Menschen an einer Infek­ti­on mit dem Corona­vi­rus oder im Zusam­men­hang damit gestor­ben — elf mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 412 769 Menschen (plus 2591).

21 der 44 Stadt- und Landkrei­se in Baden-Württem­berg liegen bei den Corona-Zahlen über der 150er-Inzidenz. Am höchs­ten ist der Wert im Zollern­alb­kreis mit 257,7 und am niedrigs­ten mit 49,8 im Main-Tauber-Kreis.

Seit Ende Dezem­ber wurden dem Landes­ge­sund­heits­amt 110 983 Fälle mit Hinwei­sen auf «besorg­nis­er­re­gen­de Varian­ten» übermit­telt. Als solche gelten Viren mit Mutatio­nen, die etwa ein höheres Anste­ckungs­ri­si­ko haben, wie sie beispiels­wei­se in Großbri­tan­ni­en (B.1.1.7) und Südafri­ka (B1.351) entdeckt worden waren.

In Baden-Württem­berg sind nach Daten des Robert Koch-Insti­tuts bisher 31,5 Prozent der Bevöl­ke­rung einmal gegen das Virus geimpft worden. Eine zweite Schutz­imp­fung, die bei manchen Wirkstof­fen nötig ist, haben 8,6 Prozent erhal­ten; sie gelten damit als vollstän­dig geimpft. (Stand 8. Mai, 8.00 Uhr)

87,1 Prozent der nutzba­ren 2412 Inten­siv­bet­ten im Land sind laut Landes­ge­sund­heits­amt derzeit belegt. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslas­tung des Gesund­heits­sys­tems beurtei­len zu können. Solche Betten werden auch nicht nur für Covid-19-Patien­ten mit schwe­ren Verläu­fen gebraucht, sondern ebenso für andere gravie­ren­de Erkrankungen.