STUTTGART (dpa/lsw) — Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuin­fek­tio­nen in Baden-Württem­berg ist nahezu unver­än­dert geblie­ben. Am Sonntag lag sie landes­weit bei 29,4 Fällen je 100.000 Einwoh­ner inner­halb von sieben Tagen, wie das Landes­ge­sund­heits­amt mitteil­te. Am Samstag hatte der Wert bei 29,6 gelegen, am Freitag bei 31,5.

In 29 von 44 Stadt- und Landkrei­sen wurde der Wert von 35 unter­schrit­ten. In der am Donners­tag verkün­de­ten neuen Corona-Verord­nung ist das der Schwel­len­wert für weite­re Locke­run­gen. Über 100 liegt gar keine Region mehr. Am niedrigs­ten liegt weiter­hin Heidel­berg mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 10,5, am höchs­ten der Landkreis Heiden­heim mit 57,2.

Bis Sonntag starben nach Angaben des Landes­ge­sund­heits­amts 10.017 Menschen an einer Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 oder im Zusam­men­hang damit. Seit Samstag kamen demnach keine neuen Todes­fäl­le hinzu. Infiziert haben sich seit Beginn der Pande­mie den Daten zufol­ge mindes­tens 495.697 Menschen (plus 118). Als genesen gelten einer Schät­zung zufol­ge 474.688 Perso­nen (plus 935).

Bislang wurden in Baden-Württem­berg nach Angaben des Robert Koch-Insti­tuts 43,5 Prozent der Bevöl­ke­rung mindes­tens einmal geimpft. Als vollstän­dig geimpft gelten 20,1 Prozent (Stand: 5.Juni).

17 Prozent der 2354 betreib­ba­ren Inten­siv­bet­ten sind laut Landes­ge­sund­heits­amt im Moment frei. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslas­tung des Gesund­heits­sys­tems beurtei­len zu können. Solche Betten werden aber nicht nur für Covid-19-Patien­ten mit schwe­ren Verläu­fen gebraucht, sondern ebenso für andere gravie­ren­de Erkrankungen.