STUTTGART (dpa/lsw) — Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württem­berg sinkt weiter. Im landes­wei­ten Schnitt wurde inner­halb der vergan­ge­nen sieben Tage bei 145,4 pro 100 000 Einwoh­nern eine Infek­ti­on mit dem Corona­vi­rus nachge­wie­sen, wie das Landes­ge­sund­heits­amt am Samstag in Stutt­gart mitteil­te (Stand 16.00 Uhr). Am Vortag hatte der Wert bei 148,8 gelegen.

Die Zahl der bestä­tig­ten Corona-Infek­tio­nen in Baden-Württem­berg seit Beginn der Pande­mie ist um 2120 auf 465 983 gestie­gen. Inzwi­schen sind 9526 Menschen an einer Infek­ti­on mit dem Corona­vi­rus oder im Zusam­men­hang damit gestor­ben. Das waren 11 mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 410 178 Infizier­te (plus 3217).

21 der 44 Stadt- und Landkrei­se in Baden-Württem­berg liegen bei den Corona-Zahlen über der 150er-Inzidenz. Am höchs­ten ist der Wert im Zollern­alb­kreis mit 250,8 und am niedrigs­ten mit 52,9 im Main-Tauber-Kreis.

Seit Ende Dezem­ber wurden dem Landes­ge­sund­heits­amt 110 261 Fälle mit Hinwei­sen auf «besorg­nis­er­re­gen­de Varian­ten» übermit­telt. Als solche gelten Viren mit Mutatio­nen, die ein höheres Anste­ckungs­ri­si­ko haben, wie sie beispiels­wei­se in Großbri­tan­ni­en (B.1.1.7) und Südafri­ka (B1.351) entdeckt worden waren.

In Baden-Württem­berg sind 3 493 821 Menschen nach Daten des Robert Koch-Insti­tuts bisher ein erstes Mal gegen das Virus geimpft worden. Das seien 31,5 Prozent der Bevöl­ke­rung. Eine zweite Schutz­imp­fung, die bei manchen Impfstof­fen nötig ist, haben 954 327 Perso­nen erhal­ten (8,6 Prozent); sie gelten damit als vollstän­dig geimpft.

11,7 Prozent der 2431 betreib­ba­ren Inten­siv­bet­ten sind laut Landes­ge­sund­heits­amt im Moment frei. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslas­tung des Gesund­heits­sys­tems beurtei­len zu können. Solche Betten werden auch nicht nur für Covid-19-Patien­ten mit schwe­ren Verläu­fen gebraucht, sondern ebenso für andere gravie­ren­de Erkrankungen.