STUTTGART (dpa/lsw) — Die Zahl der Corona-Neuin­fek­tio­nen pro 100 000 Einwoh­ner in einer Woche könnte im Südwes­ten schon bald den Wert von 200 überschrei­ten. Die sogenann­te Sieben-Tage-Inzidenz lag am Montag (Stand: 16.00 Uhr) bei 197,4, wie das Landes­ge­sund­heits­amt in Stutt­gart am Montag mitteil­te. Am Sonntag hatte der Wert bei 196,3 gelegen. Im Vergleich zum Vortag verzeich­ne­te die Behör­de 1800 neue Corona-Neuin­fek­tio­nen und 30 neue Todes­fäl­le in Verbin­dung mit dem Coronavirus.

Damit stieg die Zahl der nachge­wie­sen Fälle auf 431 492. Die Zahl der Todes­fäl­le beträgt nun 9256. In 4 Kreisen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit unter dem Wert von 100. In 32 der 44 Stadt- und Landkreis in Baden-Württem­berg übersteigt der Wert dagegen die Schwel­le von 165, ab der etwa Schulen und Kitas schlie­ßen müssen.

Nach den Daten des Inten­siv­re­gis­ters der Deutschen Inter­dis­zi­pli­nä­ren Verei­ni­gung für Inten­siv- und Notfall­me­di­zin (Divi) lagen am Montag in Baden-Württem­berg 592 Corona-Patien­ten auf Inten­siv­sta­tio­nen in Kranken­häu­sern. 357 von ihnen wurden invasiv beatmet. Rund 87 Prozent der 2451 betreib­ba­ren Inten­siv­bet­ten sind derzeit belegt.

Mehr als 2,5 Millio­nen Menschen in Baden-Württem­berg haben bereits einma­lig eine Corona-Impfung erhal­ten, wie aus den Daten des Impfquo­ten­mo­ni­to­rings des Robert Koch-Insti­tuts (Stand: 8.00 Uhr) hervor­geht. Das entspricht einer Impfquo­te von 22,5 Prozent. Etwa 773 000 Menschen (7 Prozent) im Südwes­ten verfü­gen bereits über den vollstän­di­gen Impfschutz.