BERLIN (dpa) — Der Trend der vergan­ge­nen Tage setzt sich fort: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutsch­land sinkt weiter. Am Morgen lag sie bei 72,0, am Vortrag noch bei 74,4.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutsch­land ist am fünften Tag in Folge gesun­ken. Das Robert Koch-Insti­tut (RKI) gab den Wert der Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner und Woche am Samstag­mor­gen mit 72,0 an.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 74,4 gelegen, vor einer Woche bei 82,8. Die Gesund­heits­äm­ter in Deutsch­land melde­ten dem RKI binnen eines Tages 8901 Corona-Neuin­fek­tio­nen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.40 Uhr wieder­ge­ben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 11.214 Anste­ckun­gen gelegen.

Deutsch­land­weit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 63 Todes­fäl­le verzeich­net. Vor einer Woche waren es 45 Todes­fäl­le gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pande­mie 4.134.779 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2. Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Klini­ken aufge­nom­me­nen Corona-Patien­ten je 100.000 Einwoh­ner inner­halb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 1,89 an (Mittwoch: 1,87). Ein Wochen- oder Monats­ver­gleich ist wegen einer hohen Zahl an Nachmel­dun­gen nicht möglich.

Ein bundes­wei­ter Schwel­len­wert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospi­ta­li­sie­rungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regio­na­ler Unter­schie­de nicht vorge­se­hen. Der bishe­ri­ge Höchst­wert lag um die Weihnachts­zeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit 3.882.700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 92.920.